NEXUS Magazin: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/diskontinuitaeten-der-realitaet-und-parallele-welten
Dieser Beitrag befasst sich mit einem Phänomen, das mir im Laufe meines Lebens schon mehrfach begegnet ist. Ein Phänomen, über das man normalerweise schweigt, um nicht für verrückt gehalten zu werden. Mein Ziel ist es, dieses Phänomen – möglicherweise erstmalig – öffentlich anzusprechen und somit zu einem diskussionsfähigen Thema zu machen. Ein fiktives Beispiel soll veranschaulichen, worum es geht.
Ihr Leben hat normalerweise einen kontinuierlichen Verlauf und gehorcht dem Ursache-Wirkungs-Prinzip (Kausalität). Sie sind wahrscheinlich vorhin zum Briefkasten gegangen und haben sich diese Zeitschrift daraus geholt (Ursache), die Sie jetzt in der Hand haben und lesen (Wirkung). Zwischendurch haben Sie noch ein Glas aus dem Schrank genommen (Ursache), das Sie sich eingeschenkt haben und das jetzt vor Ihnen steht (Wirkung). Alles verläuft kontinuierlich; es gibt keine „plötzlichen“ Veränderungen (also Veränderungen, die sich abspielen, ohne dafür Zeit zu benötigen).
Sie sind also vertieft in die Lektüre und schauen irgendwann hoch, um an Ihrem Getränk zu nippen – aber da ist gar kein Getränk! Dort steht kein Glas – und alles ist, als ob dort noch nie eines gestanden wäre. Solange Sie völlig verblüfft dreinschauen, sagt Ihr Partner womöglich noch: „Wolltest du dir eigentlich nicht noch was zu trinken holen?“
Jetzt gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
Oder:
Das war, wie gesagt, ein fiktives Beispiel. Bevor wir theoretisch zu erklären versuchen, was sich dabei abspielen könnte, möchte ich die vier Fälle aus meinem eigenen Umfeld schildern, die mich schließlich zum Verfassen dieses Beitrags bewegt haben.
Gemeinsam mit unseren Nachbarn besitzen wir einen Vertikutierer, mit dem ich an einem schönen Frühlingstag unseren Rasen bearbeitet habe. Unsere Nachbarin, die das Gerät in ihrem Schuppen aufbewahrt, war so nett, ihn vorher in unseren Garten zu stellen. Leider fehlte der Auffangkorb, sodass ich nach dem Bearbeiten des Rasens hinter unserem Haus eine Menge Material zusammenzurechen hatte.
Danach schob ich den Vertikutierer auf unsere zweite Wiese vor dem Haus, nebst den weiteren Gerätschaften wie Kabeltrommel und Rechen. Als ich zu vertikutieren begann und wieder eine Menge Material auf dem Rasen verteilt wurde, überlegte ich noch, ob ich kurz zu unseren Nachbarn (die den ganzen Nachmittag nicht da waren) in den (unverschlossenen) Schuppen gehe und schaue, ob ich den Auffangkorb noch finde. Da ich aber dort nicht einfach „einbrechen“ wollte und dieses Rasenteilstück nicht allzu groß ist, habe ich beschlossen, die Arbeit auch ohne Korb zu Ende zu führen.
Dann geschah es: Als ich mitten in der Arbeit meine Blickrichtung von geradeaus nach unten wechselte, befand sich auf einmal der Auffangkorb am Vertikutierer!
Ich war vollkommen verblüfft und dachte, ich traue meinen Augen nicht … Ich habe extra noch mal überprüft, ob unsere Nachbarn doch zu Hause waren und in der kurzen Zeit, in der ich die Kabeltrommel nach vorne getragen habe, eventuell das Teil noch nachgeliefert haben. Dem war nicht so. Bemerkenswert ist, dass die Nachbarn Stein und Bein schwören, dass der Auffangkorb von Beginn an am Vertikutierer war.
Es stand ein Besuch bei meinem Vater an, um ein paar handwerkliche Dinge zu erledigen. Üblicherweise parke ich bei ihm in der Einfahrt, wenn sein Auto dort nicht steht; ansonsten suche ich mir einen Platz an der Straße.
An diesem Tag stand das Auto in der Einfahrt, und ich schätzte ab, ob der Platz dahinter für mich reicht – es waren aber geschätzt weniger als vier Meter, sodass ich mit dem hinteren Teil des Autos bereits auf dem Gehweg gestanden wäre. Also bin ich vorbeigefahren und habe mir einen Parkplatz an der Straße gesucht.
Als ich etwa zwei Stunden später meine Arbeiten beendet hatte und das Haus verließ, stand kein Auto in der Einfahrt! Mein Vater hat angegeben, das Auto bereits mindestens eine halbe Stunde vor meinem Eintreffen in die Garage gestellt zu haben. Bei meinen Arbeiten war er zugegen, konnte also auch in dieser Zeit nicht umgeparkt haben – was ja zu diesem Zeitpunkt auch überhaupt keinen Sinn mehr gehabt hätte. Es gibt auch niemanden sonst, der diesen Platz mitbenutzt, und es war eindeutig der weiße Mercedes meines Vaters, der vorher dort stand.
Meine Frau hat vor zwei Jahren auf dem Wochenmarkt einen Handschuh verloren. Trotz intensiver Suche ist er nicht mehr aufgetaucht. Wir haben die Taschen der Jacke, die sie anhatte, mehrfach intensiv durchsucht – ohne Ergebnis. Den zweiten Handschuh bewahrten wir sicherheitshalber im Schrank auf, bevor wir ihn schließlich im Frühjahr 2019 endgültig entsorgten.
Am Anfang dieses Jahres befand sich der vermisste Handschuh plötzlich in der rechten Jackentasche der seinerzeit getragenen Jacke – als wäre er nie weg gewesen! Meine Frau hat diese Jacke seit dem Ereignis regelmäßig benutzt und es wäre mit Sicherheit aufgefallen, wenn der Handschuh die ganze Zeit darin gewesen wäre.
Der letzte Fall, den ich hier schildern möchte, greift relativ weit in die Vergangenheit zurück und lässt sich noch am ehesten mit einem fehlerhaften Gedächtnis erklären. Das will ich in diesem Fall auch nicht bestreiten – aber die Geschichte hat mich sehr nachdenklich gestimmt und war ausschlaggebend dafür, diesen Beitrag zu verfassen:
Eine Bekannte von uns hat sich nach einem Umzug Mitte der 1990er Jahre ein Hundepärchen zugelegt. Der eine Hund ist krankheitsbedingt Ende der 1990er gestorben, der andere hat noch etliche Jahre gelebt. Ich kann mich sehr genau daran erinnern, wie unsere Bekannte den Tod des ersten Hundes bedauert hat und wie schade es für den zweiten Hund war, dass er jetzt alleine war. Als wir uns kürzlich auf der Straße trafen, kam das Gespräch auf die Hunde. Zu meinem allergrößten Erstaunen wussten weder die Bekannte noch meine Frau etwas von einem zweiten Hund!
Da ich mich (und meine Frau!) als normale Menschen bezeichnen würde und wir im Alltag rational voll funktionieren, schließe ich eine kognitive Störung aus. Aber wie lassen sich solche Vorkommnisse dann erklären? Ein möglicher Ansatz zur Erklärung des Phänomens ist in der modernen Physik, genauer gesagt in der Quantenmechanik, zu finden.
Denn auch dort, nicht nur in den Grenzwissenschaften und der Esoterik, ist die Existenz paralleler Welten und unterschiedlicher Zeitlinien ein Thema. Das bekannteste Modell ist die sogenannte Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik, die bereits im Jahr 1957 (!) von Hugh Everett aufgestellt wurde.1 Um sie zu verstehen, müssen wir jedoch etwas weiter ausholen.
Dieses berühmte Experiment wurde im NEXUS-Magazin zuletzt mehrfach thematisiert,2,3 deshalb will ich es nur anreißen. Der wesentliche Aspekt ist, dass man normales Licht sowohl als Welle als auch als Teilchen (Photonen) begreifen kann und es beiden zugehörigen Gesetzmäßigkeiten folgt. Die Wellennatur des Lichts konnte der Physiker Thomas Young erstmals 1802 nachweisen, als er es bei besagtem Experiment auf ein Hindernis strahlte, das zwei Spalte enthielt. Und was passiert, wenn man den Lichtstrahl immer schwächer macht – bis hin zu dem Punkt, dass man nur noch einzelne Photonen in Richtung der beiden Spalte schickt? Der Physiker Jeffrey Taylor konnte dieses Experiment im Jahr 1908 durchführen. Spontan würde man erwarten, dass das Interferenzmuster verschwindet, weil es ja nichts gibt, was sich gegenseitig auslöschen kann. Doch weit gefehlt – interessanterweise ändert sich dadurch rein gar nichts! Obwohl es einzelne Teilchen sind und sich nichts addieren oder auslöschen kann, gibt es nach wie vor dieselben Maxima und Minima auf dem Bildschirm. Das Teilchen verhält sich also so, als würde es alle ihm offenstehenden Möglichkeiten gleichzeitig einschlagen, um am Bildschirm das wohlbekannte Muster entstehen zu lassen. Das dürfte nach traditioneller physikalischer Auffassung nicht sein – es ist ja nur ein einziges Teilchen. In der Quantenmechanik heißt es dann, das Teilchen interferiert mit sich selbst („Einteilchen-Interferenz“). Wie kann das gehen?
Die in der Physik weitgehend übliche „Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik“ besagt, dass es nicht relevant ist, dies anschaulich zu begreifen – Hauptsache, es funktioniert, lässt sich mit einem mathematischen Modell beschreiben und experimentell nachweisen. Man gibt sich damit zufrieden, dass das Licht, auch wenn das Experiment mit Teilchen durchgeführt wird, trotzdem einen Wellencharakter zeigt. Eine Beschreibung der Realität ist somit im Rahmen der Quantenphysik nicht möglich und wird auch nicht erwartet.
Im Gegenzug dazu liefert die sogenannte „Viele-Welten-Interpretation“ der Quantenmechanik, die vom bereits erwähnten Physiker Hugh Everett veröffentlicht wurde, durchaus eine anschauliche Erklärung für diesen Vorgang. Diese Theorie besagt, dass alle Möglichkeiten, die sich dem Photon bieten, real sind und auch alle geschehen! Und zwar alle in anderen Welten, die gleichzeitig neben unserer Welt existieren. Wir allerdings können nur eine Möglichkeit davon wahrnehmen – nämlich die, die in „unserer“ Welt passiert.
Sobald sich das Photon entscheidet, in welche Richtung es fliegt, teilt sich das Universum quasi auf. Alle Möglichkeiten werden ausgeführt – alle bis auf eine jedoch in anderen, parallel existierenden Welten. Aus dieser Deutung ergibt sich die Existenz eines Interferenzmusters: Die Überlagerung findet mit allen koexistenten Photonen in der Summe aller Welten statt. Die Realität teilt sich dieser Interpretation zufolge also in so viele parallele Welten auf, wie das Photon Möglichkeiten hat, sich auf dem Bildschirm zu manifestieren. Alle diese potenziellen Zustände nimmt das Photon tatsächlich ein – aber nur einer davon befindet sich in „unserer“ Realität und ist damit für uns sichtbar.4
Was sich auf der Ebene eines Photons abspielt, kann ja durchaus auch auf unserer makroskopischen Ebene geschehen: Jedes Mal, wenn wir eine Entscheidung treffen, würde sich das Universum somit „teilen“. In der einen Welt habe ich ein Glas Wein auf dem Tisch, in der anderen habe ich mich für ein Bier entschieden … und so könnte es unendlich viele Welten geben, von denen jede ein wenig anders aussieht.
Man kann es sich vorstellen wie auf einer Radioskala: „Unsere“ Welt befindet sich beispielsweise bei 100 MHz, und wenn ich die Frequenz ein klein wenig rauf- oder runterdrehe, ändert sich diese Welt. Und das umso mehr, je weiter ich von der ursprünglichen Frequenz wegdrehe.
Klingt das alles nach Spinnerei? Auf den ersten Blick gewiss – doch viele namhafte Physiker stehen hinter diesem Modell. Der bedeutendste Vertreter unserer Zeit ist der Kosmologe Max Tegmark. Er teilt die parallelen Welten noch dazu in mehrere verschiedene Kategorien ein.5 Die Wissenschaftler Hall, Deckert und Wiseman gehen davon aus, dass es von vornherein unermesslich viele Parallelwelten gibt und eine „Aufspaltung“ somit gar nicht notwendig ist.6 Selbst der berühmte Kosmologe Stephen Hawking hat noch zwei Wochen vor seinem Tod einen Fachartikel veröffentlicht, in dem er auf die Existenz von Paralleluniversen eingeht und wie sie seiner Auffassung nach durch Messung von Gravitationswellen sogar nachgewiesen werden könnten.7
Damit sind wir wieder am Anfang und den dort erwähnten zeitlichen Diskontinuitäten. Was wäre, wenn diese plötzlich wahrgenommenen Änderungen der Realität „nur“ der Sprung auf eine andere Zeitlinie wären?
In der einen Realität habe ich mir ein Glas eingeschenkt, in der anderen nicht. Aus welchem Grund auch immer – auf einmal habe ich die Zeitlinie gewechselt und befinde mich in einer parallelen Welt. Alles gleich, aber ohne Glas. Alles gleich, aber mit Auffangkorb am Vertikutierer. Alles gleich, nur mit Auto in der Einfahrt. Alles gleich, aber mit Handschuh in der Jackentasche.
In bedeutenden spirituellen Werken der Neuzeit wird das Vorhandensein paralleler Welten (Stichwort: „Multiversum“) sehr oft thematisiert. Stellvertretend seien hier die Seth-Bücher von Jane Roberts erwähnt. Die Existenz der dort sogenannten „Wahrscheinlichen Realitätssysteme“ bildet geradezu die Grundlage für das Verständnis des Materials.8
Auch die bekannte Buchreihe der „Gespräche mit Gott“ von Neale Donald Walsch thematisiert parallele Welten. Am deutlichsten kommt das im Buch „Zuhause in Gott“9 zur Sprache, wo nahegelegt wird, dass man zu seinem Todeszeitpunkt die freie Wahl hat, ob man tatsächlich sterben will oder nicht. Bei einer Entscheidung gegen den Tod lebt man dann gegebenenfalls in einer Parallelwelt weiter, in der die Ereignisabfolge bis zum Tod eine geringfügig andere ist als in der ursprünglichen Welt, um genau diesen Tod zu vermeiden.
Potenziell verwandt mit meinen Beobachtungen ist der Mandela-
Effekt, der bereits in NEXUS 63 ausführlich beschrieben wurde.10 Er umfasst kollektive „falsche“ Erinnerungen an eine Begebenheit. Viele Menschen sind beispielsweise der Überzeugung, dass Nelson Mandela bereits in den 1980er Jahren im Gefängnis gestorben ist, und können sich dabei teilweise noch an die Fernsehübertragung seiner Beerdigung erinnern – dabei ist er tatsächlich erst 2013 verstorben. Dies gab dem Effekt sein Namen. Ein mögliches Erklärungsmodell ist auch hier, dass diese Beerdigung in einem Paralleluniversum stattgefunden hat.
Setzt man voraus, dass es sich bei diesen Diskontinuitäten der Realität tatsächlich um ein reales Phänomen handelt, stellen sich natürlich viele Fragen: Wodurch wird so etwas ausgelöst? Haben unsere Gedanken und Emotionen einen Einfluss darauf? Oder ist es nur ein physikalischer „Zufall“? Die oben genannten Fallbeispiele sprechen eher für Ersteres; in den meisten Fällen waren die betroffenen Gegenstände irgendwie mit Emotionen verknüpft. Sei es, dass ich mich im Falle des Vertikutierers über den fehlenden Auffangkorb aufgeregt habe, weil mir das unnötige Zusatzarbeit beschert hat. Oder dass ich mich bei meinem Vater geärgert habe, dass sein Auto in der Einfahrt steht und ich mein nicht ganz leichtes Werkzeug, das ich an diesem Tag dabeihatte, deshalb ein Stück weit durch die Gegend tragen musste. Andererseits: Wie oft regen wir uns über etwas auf, und es hat nicht den geringsten Einfluss auf das weitere Geschehen?
Daraus folgen freilich weitere Fragen: Ist es möglich, so etwas bewusst auszulösen? In der Schule derjenigen, die durch Gedanken und Visualisierungen versuchen, ihre Realität zu beeinflussen, ist dies jedoch stets ein allmählicher Prozess. Aber vielleicht nur deshalb, weil wir von Kind an erzogen wurden, an eine kausale Realität zu glauben?
Vielleicht hat Sie dieser Beitrag zum Nachdenken angeregt und bei Ihnen vergrabene Erinnerungen geweckt. Sind Sie nicht auch schon über solche Phänomene gestolpert? Und haben bislang geschwiegen, um nicht für verrückt gehalten zu werden? Wie Sie sehen, sind Sie nicht allein – und die moderne Quantenphysik bietet sogar bis zu einem gewissen Grad eine Erklärung.
Gerne können Sie mir Ihre eigenen Erfahrungen mitteilen. Gegebenenfalls würde ich sie – selbstverständlich anonym – in einen Folgebeitrag einarbeiten. Interessant wäre zum Beispiel auch, ob es Fälle gibt, die von mehreren Personen beobachtet wurden? Oder spielt sich ein solches Geschehen immer nur für eine Person ab?
Fragen über Fragen – ich bin gespannt!
Hallo,
zum Mandela-Effekt etwas, für mich, interessantes.
Ich glaube jeder kennt die "Looney Toons" in dieser Schreibweise. Goggelt doch mal nach. Angeblich wurden die immer mit "Looney Tunes" geschrieben. Merkwürdig ......
GLG
also, es gibt looney tunes und tiny toon adventures. da kann man schonmal durcheinanderkommen, und zum artikel, sorry aber mit so einer wahrnehmung empfehle ich dringend einen psychologen aufzusuchen. no offence
@Bernd
Zum Mandela-Effekt können Sie hier auf unserer Seite den Artikel von Daniel Loose nachlesen:
www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/der-mandela-effekt-auf-der-spur-unmoeglicher-erinnerungen
@daniel
Looney Tunes und Tiny Toons - interessante Beobachtung. Was die Begebenheiten betrifft: Wir selbst hatten in der Redaktion ebenfalls zwei schwer zu leugnende Fälle von "irrational verschwundenen Dingen" mit mehreren Zeugen ... Die Vorgänge sind schwer von der Wahrnehmung zu trennen, richtig - aber voreilig als Sinnestäuschung abtun würden wir die Zwischenfälle nicht. Was soll der Psychologe im Nachhinein auch sagen?
Diese überlegung hattr ich auch schon. Was wenn wir unbeabsichtigt zwischen parallelwelten switchen können? Darauf bin ich gekommen weil ich etwas mit meiner bankkarte bezahlen wollte aber aufeimal der pin falsch war. Ich war 100% sicher, dass meinr pin nummer stimmt aber der wurde einfach nicht akteptiert .
Oder einmal suchtr ich meine bank karte und ich konnte sie nicht finden. Irgendeann gab ich es auf un wollte mich auf dem weg machen. Als ich die jacke anzog kamm flog die karte aus dem ärmel und ich schwöre, ich konnte es mir nicht erklären
Klar diese situationen sind banal, trotzdem. Was wenn wir switchen können?
Danke, interessanter Artikel. Für mich stellt sich immer die Frage, wie sich das in den Gesamtkontext integrieren lässt.
Oder anders: wer bin denn nun ich? Existiere ich unendlich oft? Wie ist das mit meinem Bewusstsein, meiner "Seele"? Was passiert, wenn ich die Zeitlinie wechsele, vertreibe ich mein anderes "ich" oder gibt es mich nur einmal und ich kann mir aussuchen, welche der Realitäten ich erleben will?
Seth und Co. sind übrigens (angeblich) immer noch aktiv, Peter Kirchner (www.jenseits-de.com) hat mehrere Bücher geschrieben (nur über die Webseite erhältlich, durchaus lesenswert), die sich dem Aufbau der Gesamtrealität widmen, alle medial von einer Art jenseitigem "Aufklärerteam" (zu dem Seth gehört) vermittelt.
Ich bin nicht sicher, ob dahinter nicht auch nur wieder eine Manipulation steckt. Jedenfalls finde ich Peter reichlich naiv, da er Verschwörungstheorien pauschal ablehnt. Er hat ein sehr simples Diesseitsmodell, was evtl. Absicht von der "anderen Seite" sein könnte.
Das Gesamt-Modell ist auch nicht gerade attraktiv, angeblich wollen wir alles, was uns widerfährt, egal wie grausam. Fast alles basiert auf unserem (von der Vollseele gewünschten) "Lebensplan" und wird auch rigoros von unseren Guides exekutiert. Kurz. es gibt keine Moral usw. nur Emotionen die wir angeblich erforschen wollen. Eine nicht ganz ungefährliche Sichtweise...