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Historische Aufzeichnungen gelten gemeinhin als authentisch, wenn sie aus seriösen und gelehrten Quellen stammen. Doch was fangen wir mit Berichten ebenjener Gelehrter an, die 4,50 Meter große Riesenskelette gesehen haben wollen?
Geschichten über Riesen und deren Beteiligung am Bau megalithischer Stätten sind seit Jahrtausenden im Bewusstsein der Briten verankert. Die Legenden und Schöpfungsgeschichten gehen auf ein früheres Zeitalter zurück, in dem Naturgeister, Ritualmagie und Riesenkönige über das Land herrschten. Religiöse Dokumente, mittelalterliche Chroniken, mündliche Überlieferungen und Entstehungsgeschichten berichten übereinstimmend, dass Riesen bei der Gründung der britischen Inseln eine wichtige Rolle spielten. In vielen Städten und Ortschaften gibt es nach wie vor Bildnisse von Riesen, welche die Erinnerung an diese alten Zeiten am Leben halten. Mystiker, Weise und esoterische Quellen beschreiben Riesen allesamt als reale Entitäten, die nicht selten einem verlorenen oder versunkenen Reich entstammen. Sogar die Errichtung von Stonehenge wird bemerkenswert großen und kräftigen Erbauern zugeschrieben. Diese Titanen sollen nicht nur von gigantischer Statur, sondern auch von gigantischer Intelligenz, Geschicklichkeit und Weisheit gewesen sein.
Der Vergleich von Hunderten historischen Berichten über den Fund riesiger Knochen und Skelette in der Nähe von Stätten wie Stonehenge untermauert die Annahme, dass in uralten Mythen detaillierte Geschichten und Einblicke in ein Zeitalter wiedergegeben werden, das seit vielen Tausend Jahren vergangen ist. Riesen werden darin oft mit geheimen Künsten, vergessenen Wissenschaften und Magie aus einem legendenumwobenen Goldenen Zeitalter in Verbindung gebracht. Die epischen Annalen Irlands, die geheimen schottischen Archive, die alten Manuskripte aus Wales und die druidischen Traditionen Englands enthüllen eine verloren gegangene Zeitlinie, ein fehlendes Kapitel in der Geschichte der Menschheit, in dem sich Beweise für riesige menschliche Wesen finden, die imstande waren, die megalithischen Meisterwerke Albions zu bauen, zu bewohnen und zu beherrschen.
In unserem neuen Buch „The Giants of Stonehenge and Ancient Britain“ nehmen wir die Existenz von Riesen in prähistorischen Zeiten unter die Lupe. Dazu haben wir obskure Zeitungsartikel, antiquarische Tagebücher, archäologische Berichte, lokalhistorische Aufzeichnungen, Neuübersetzungen antiker Texte, königliche Vermessungsdaten, akademische Abhandlungen und schriftliche Belege aus Hunderten von Quellen untersucht, die teilweise mehrere Tausend Jahre zurückdatieren.
Bevor wir uns mit den geheimnisvollen Ursprüngen von Stonehenge befassen, möchten wir auf einen bemerkenswerten Fund hinweisen, der die Vermutung erheblich stützt, dass zu prähistorischen Zeiten Riesen existierten. In China wurde ein Schädel von beträchtlicher Größe gefunden, der in Anlehnung an den „Drachenfluss“ Longjiang in der Provinz Heilongjiang „Drachenmensch“ getauft wurde. Bereits im Jahr 1933 hatte ein Bauer diesen Schädel entdeckt und ihn in einem Brunnen vor japanischen Soldaten versteckt. Den Ort, an dem er seinen Fund versteckt hatte, teilte er seinem Enkel mit, der ihn 2018 an chinesische Wissenschaftler weitergab. Während einige Experten davon ausgehen, dass es sich bei dem mindestens 146.000 Jahre alten Schädel um die Überreste einer bisher unbekannten menschlichen Spezies handelt, ordnen ihn die meisten Forscher anscheinend dem Denisova-Menschen zu. Bemerkenswert ist, dass es sich um den größten jemals gefundenen Schädel der Gattung Homo handelt. Chris Stringer, ein hoch angesehener Anthropologe am Natural History Museum in London, erklärte auf der Website der BBC:
„Dies ist der größte menschliche Schädel, den ich je gesehen habe – und ich habe schon so einige gesehen.“1