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Die Neue Karte des Bewusstseins

Unsere gegenwärtig in allen Wissenschaften implizit vertretene These, das Bewusstsein entstehe durch Gehirnaktivität, ist unhaltbar, denn es gibt genug gut dokumentierte Gegenbeweise. Ein Auszug aus Kapitel 2 von Ervin Lászlós Neuerscheinung „Was ist Realität?“


Die klassische Physik bestand darauf, dass alle Phänomene in der Welt ihren Ursprung in der Interaktion von Materieteilchen haben. Alles, was wir beobachten, einschließlich unserer selbst, ist das Resultat dieser Interaktion. Für Geist und Bewusstsein gibt es keinen Platz in dieser Welt; sie sind, wenn nicht überhaupt Illusion, bestenfalls ein Nebenprodukt der Interaktion von Neuronen im Gehirn.

Die Richtigkeit dieser Theorie vom gehirnproduzierten Bewusstsein stützt sich angeblich auf Beobachtung: Wenn das Gehirn zu funktionieren aufhört, hört auch das Bewusstsein auf. Und das duldet keine Ausnahmen: Ein totes Gehirn kann kein Bewusstsein hervorbringen – Bewusstseinsphänomene jenseits des Gehirns müssen pure Fantasie sein. Gleichwohl bricht sich derzeit ein andersartiger Blick auf das Bewusstsein Bahn, denn offenbar kommt Bewusstsein gelegentlich auch vor, wenn das Gehirn nicht mehr tätig ist.

Glaubwürdige Berichte über Bewusstseins- ohne Gehirnaktivität stammen aus unterschiedlichen Quellen: von Menschen, die an der Schwelle des Todes standen und zurückkehrten, von spirituellen Meistern, aber auch von ganz normalen Menschen, die durch Meditation, Gebet, tiefe Liebe oder auf anderem Weg einen ungewöhnlichen Bewusstseinszustand erreicht haben, sowie von medial veranlagten Personen, die das Bewusstsein von bereits Verstorbenen zu „channeln“ scheinen. Viele dieser Berichte sind von Wissenschaftlern, Ärzten, Physikern und Neurochirurgen untersucht worden, und eine rasch anwachsende Zahl unter ihnen bestätigt ihre Wahrhaftigkeit: Es gibt Grund genug anzunehmen, dass Bewusstsein sehr wohl über ein funktionierendes Gehirn hinaus existieren kann.

Die konventionelle Theorie

Die allgemein anerkannte „konventionelle“ Theorie hält daran fest, dass das menschliche Gehirn das Bewusstsein erzeugt – das also, was gleichsam stellvertretend für uns Menschen steht. Und dabei verhält es sich wie eine Turbine: Wenn eine Turbine in Aktion ist, erzeugt sie Elektrizität, das heißt einen Strom von Elektronen. Wenn das Gehirn in Aktion ist, erzeugt es Bewusstsein, das heißt einen Strom von Wahrnehmungen. Wird die Turbine abgeschaltet, versiegt der Elektronenstrom – schaltet das Gehirn ab, versiegt der Wahrnehmungsstrom. Allein schon, wenn Gehirnfunktionen geringfügig beeinträchtigt werden, verzerrt sich das Bewusstsein; und wirkt man durch Drogen, Hypnose oder chirurgische Eingriffe auf die Gehirnfunktion ein, kann man damit auch das Bewusstsein manipulieren. Alle diese Argumente führt man ins Feld, um zu beweisen, dass das Bewusstsein vom Gehirn fabriziert wird.

Prüfsteine für die konventionelle Theorie

Doch wie sehr diese Beweise für die konventionelle Theorie vom gehirnproduzierten Bewusstsein auf den ersten Blick auch zu überzeugen scheinen, erweisen sie sich bei einer genaueren Betrachtung als zweitrangig. Denn wenn man das Gehirn beobachtet, enthüllt sich einem nicht etwa das Bewusstsein, sondern man erhascht nur einen Blick auf Netzwerke von Neuronen, die in komplexen Sequenzen vor sich hin „feuern“. Wir beobachten einen Strom von Wahrnehmungen, Empfindungen, Willensbekundungen und Intuitionen, und schreiben ihn der Gehirnaktivität zu.

Die daraus resultierende Prognose aber, dass das Bewusstsein verschwindet, sobald das Gehirn seine Arbeit einstellt, gibt uns den entscheidenden Schlüssel in die Hand, denn sie lässt sich durch Beobachtung überprüfen. Wir haben die Möglichkeit zu testen, ob sich Menschen, deren Gehirn nicht mehr in Funktion ist, tatsächlich so verhalten, wie wir es von Menschen ohne Bewusstsein – also ohne Wahrnehmung ihrer selbst und ihrer Umgebung – erwarten. Eine Theorie, die das Bewusstsein als Produkt des Gehirns versteht, erlaubt keine Ausnahmen. Ihr zufolge können wir also genauso wenig mit Bewusstsein in einem toten Gehirn wie mit Stromladung in einer abgeschalteten Turbine rechnen. Würde man das Gegenteil beobachten, so wäre das ein kritischer Beweis gegen die konventionelle Theorie.

Doch genau solche Gegenbeweise kamen ans Licht – Fälle, in denen das Bewusstsein nicht versiegte, als das Gehirn seine Arbeit einstellte. Von den zahlreichen Fallbeispielen wollen wir nun ein paar vorstellen, die ausführlich dokumentiert und handfest genug sind, um diesen Vorstoß zu untermauern.

Nahtoderfahrungen

Ein Argument für das Vorhandensein von Bewusstsein in Abwesenheit eines aktiven Gehirns sind Menschen, die an der Schwelle des Todes standen und ins Leben zurückgekehrt sind. Es kommt vor, dass Schwerkranke nach einem vorübergehenden Hirntod ihre normalen Gehirnfunktionen wiedererlangen.

Nahtoderfahrungen (NTE) sind gar nicht so selten, wie viele glauben. Einige Forscher behaupten, dass mindestens sechs Millionen Menschen in der ganzen Welt über Nahtoderfahrungen berichtet haben; allein in den USA dürfte die Anzahl schon bei 13 Millionen liegen.1 Das liegt daran, dass periodischer Hirntod gar nicht selten ist, denn normalerweise stellt das Gehirn seine Aktivität bereits 15 Sekunden nach der des Herzens ein, es dauert aber mehr als eine Minute, bis Lebensretterteams in mobilen Ambulanzen und Intensivstationen auf den Plan treten. Dadurch entsteht häufig ein Intervall, in dem der Patient zwar noch lebt, aber keine Gehirnfunktionen mehr hat – und in diesem Intervall dürfte es eigentlich auch kein Bewusstsein mehr geben. Doch das trifft keineswegs immer zu.

Manche Berichte von NTE sind erstaunlich sattelfest und dementsprechend schwer aus den Angeln zu heben. Einer von ihnen ist der von Pamela Reynolds, die am 29. Mai 2010 im Alter von 53 Jahren starb.219 Jahre vor diesem amtlichen Todesdatum war Pamela schon einmal auf einem Operationstisch gestorben, als ein Ärzteteam versuchte, ein Aneurysma aus ihrem Stammhirn zu entfernen.

Während ihrer Operation war Pamela klinisch tot, ihr EEG war flach und ihre Körperfunktionen inexistent. Doch nachdem ihr Gehirn seine normale Tätigkeit wieder aufgenommen hatte, beschrieb sie detailgenau, was im Operationssaal stattgefunden hatte. Sie konnte eine ganze Reihe von Gesprächen zwischen dem ärztlichen Personal wiedergeben. Und sie hatte von oben das Aufschneiden ihres Schädels durch den Operateur mitansehen und Einzelheiten wie das Stift-Schädelbohrgerät „Midas Rex“ und sein charakteristisches Geräusch benennen können ebenso wie die währenddessen abgespielte Musik – „Hotel California“ von den Eagles.

Etwa 90 Minuten nach Beginn der Operation hörte Pamela, wie die Knochensäge in Gang gesetzt wurde, und fühlte plötzlich, wie sie aus ihrem Körper heraus- und in einen Lichttunnel hineingezogen wurde. Und das, obwohl in jedem von Pams Ohren ein speziell angefertigter Ohrhörer-Lautsprecher eigentlich dafür sorgte, alle externen Klänge abzuschalten und gleichzeitig über Soundklicks zu signalisieren, dass der Hirnstamm inaktiv war. Zudem stand sie unter Vollnarkose, musste also vollständig bewusstlos sein und hätte weder etwas sehen noch hören können sollen.

NTE kommen in allen Winkeln der Welt vor, bei jung und alt. Sie stellen einen klaren Beweis gegen die Bewusstseinstheorie nach dem alten Wissenschaftsparadigma dar, denn wir kennen bisher keinen physiologischen Mechanismus, der bewusstes Erleben bei nicht funktionierendem Gehirn erklären könnte. Wenn Bewusstsein dennoch auftaucht, kann es kein Produkt des Gehirns sein.

Außerkörperliche Erlebnisse

Überprüfbare Wahrnehmungen in Abwesenheit von Hirnfunktionen beschränken sich nicht auf Menschen in Todesnähe, sondern tauchen auch in meditativen Bewusstseinszuständen auf oder werden durch Unfälle und andere traumatisierende Ereignisse ausgelöst.

In manchen Fällen haben Menschen Wahrnehmungen, die sie außerhalb ihres Gehirns lokalisieren. Dieses Phänomen kennt man als AKE – außerkörperliche Erfahrung. AKE sind mindestens so häufig wie NTE. Bei einer kürzlich durchgeführten Studie quer durch die amerikanische Bevölkerung sagten zehn Prozent der Befragten aus, sie hätten sich mindestens einmal in ihrem bisherigen Leben außerhalb des Körpers befunden.3

Kenneth Ring untersuchte Hunderte von AKE und kam zu einem überraschenden Ergebnis: Bei einer AKE können blind geborene, erblindete und stark sehbehinderte Menschen offenbar „sehen“. Visuelle Erfahrungen lassen sich in solchen Fällen aber nicht durch Wiederherstellung der Augenfunktion erklären, sondern unterscheiden sich grundsätzlich von solchen mit normalem Augenlicht: Bei einer AKE treten die Betroffenen in eine Art Wahrnehmung ein, die Ring als „übersinnliche Bewusstheit“ beschreibt. Insgesamt 80 Prozent der Blindgeborenen, Erblindeten und stark Sehbehinderten berichteten von visionsartigen Eindrücken während ihrer außerkörperlichen Erfahrung. Sie schilderten ihre Umgebung zuweilen sehr detailliert – scharf und präzise, nahezu perfekt.4

In Kenneth Rings Berichten kommt Vicky, eine junge Frau, vor, die fast von Geburt an blind war. Während eines nahtodähnlichen Zustands erlebte sie Folgendes:

„Wenn ich das Ess- oder Schlafzimmer betrat, nahm ich die dortigen Gegenstände in der Regel wahr, indem ich sie anrempelte, berührte oder spürte. Doch diesmal konnte ich sie aus einer gewissen Entfernung sehen und musste nicht erst in Körperkontakt mit ihnen treten, um ihrer bewusst zu werden. Normalerweise habe ich kein klares inneres Bild von den Dingen, bevor ich bei ihnen angelangt bin, sondern ihre Vorstellung bereitet mir erhebliche Schwierigkeiten. Diesmal fühlte es sich anders an: Ich konnte die Metallstühle und den runden Esszimmertisch, um den herum wir als Kinder gesessen hatten, deutlich vor mir sehen. Auf ihm befand sich eine Tischdecke aus Plastik, doch ich brauchte sie nicht zu berühren, um sie wahrzunehmen.“5

Diese Art visueller Wahrnehmung, so schlussfolgerte Ring, hat nichts mit Träumen gemein und lässt sich weder als nachträgliche Rekonstruktion früherer Erlebnisse noch als vages Spüren der Umgebung deuten. Auch plötzlich wiedererlangtes Augenlicht erklärt sie nicht, denn sie tritt selbst dann auf, wenn der wahrgenommene Gegenstand vor den Augen des Betrachters verhüllt wird. Und von dieser „übersinnlichen Wahrnehmung“ wird deshalb in visuellen Begriffen berichtet, weil uns nur die visuelle Sprache zur Verfügung steht, um Wahrgenommenes zu beschreiben.

Außersinnliche Fernwahrnehmung

„Übersinnliche“ Wahrnehmung taucht auch in Schilderungen außersinnlicher Fernwahrnehmungen auf. Solche Erlebnisse zeugen von der Fähigkeit einzelner Individuen, auch dann detailliert über Personen, Orte und Gegenstände zu berichten, wenn sie von diesen räumlich und/oder zeitlich getrennt sind.

Dass die Genauigkeit derartiger Wahrnehmungen vom Geisteszustand, nicht der Persönlichkeit des Empfängers abhängt, hat Stephan Schwartz zeigen können. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Kognitionswissenschaftlern hat er sich ausführlich mit diesem Thema befasst und eigene Protokolle zur Fernwahrnehmung entworfen.6 Seinen Studien gemäß verteilt sich – genauso wie andere menschliche Fähigkeiten – auch die Befähigung zu außersinnlicher Fernwahrnehmung in einer gleichmäßigen Kurve auf die gesamte Bevölkerung: An dem einen Ende findet sich eine kleine Gruppe von Leuten, die für diese Art von Wahrnehmung außerordentlich prädisponiert ist, am anderen eine ebenso kleine Gruppe, die es gar nicht ist oder sein will. Und dazwischen tummelt sich eine Mehrheit von Menschen, die mit außersinnlicher Fernwahrnehmung unter gewissen Umständen zu tun bekommen können. Diese etwaigen Umstände steigern aber nicht die Fähigkeit der betreffenden Person – denn die ist angeboren –, sondern nur die Chancen, dass sie genutzt wird. Und das ist dann der Fall, wenn die Wahrnehmung aus einer fokussierten und gleichzeitig entspannten Verfassung heraus stattfindet. Menschen, die meditieren, gelingt es besser, Aufgaben zu erfüllen, die nonlokales Gewahrsein erfordern, als Menschen, die nicht meditieren.7

Doch laut Schwartz gibt es noch zwei weitere Faktoren, die die Ergebnisse bei Experimenten mit außersinnlicher Fernwahrnehmung verbessern können: Numinosität und Entropie.8 Numinosität im Jungianischen Sinn meint eine Art Wahrnehmungsprozess, der umso reichhaltigere Informationen liefert, je fokussierter und intendierter das Bewusstsein ist. Einen sakralen alten Schrein nimmt man leichter wahr als ein Warenhaus: Während Ersterer seit Jahrtausenden im Fokus der bewussten Wahrnehmung von unzählbaren Individuen steht, bleibt Letzeres weitgehend unbemerkt. In einem entropischen Prozess hingegen geht es um einen Wechsel des Informationszustands, so wie etwa bei einem kochenden im Vergleich zu einem erkalteten Wasserkessel oder einer sterbenden Person zu einer, die einfach nur im Bett liegt. Wiederholte Versuchsanordnungen haben ergeben, dass Auslöser, die plötzliche, unerwartete und substanzielle Veränderungen und dementsprechend emotionale Reaktionen hervorrufen, die intensivste und genaueste „übersinnliche“ Wahrnehmung mit sich bringen.

Gechannelte Erlebnisse

Darüber hinaus gibt es ausgesprochen esoterisch geartete Zeugnisse, die die konventionelle Theorie infrage stellen. Ihnen zufolge existiert gehirnfunktionsunabhängiges Bewusstsein nicht nur unter besonderen Umständen wie dem eines zeitlichen Aussetzens der Gehirnaktivität, sondern auch in dauerhafter Abwesenheit eines funktionierenden Gehirns – dann nämlich, wenn das betreffende Individuum endgültig und unwiderruflich tot ist.

Das nämlich behaupten medial veranlagte Personen, die – für gewöhnlich in einem Trancezustand – mit dem Bewusstsein von Menschen Kontakt aufnehmen können, die nicht mehr am Leben sind. Dieses Channeln kann in verschiedener Form außer- oder nichtsinnlicher Wahrnehmung geschehen: durch Hellsehen (Sehen von Erscheinungen), Hellhören (Hören von Stimmen), Hellfühlen (physische Wahrnehmungen) oder durch eine Kombination beider. Gegen die Authentizität solcher Wahrnehmungen lässt sich natürlich einwenden, die Medien würden diese Erfahrungen selbst erfinden oder sie durch irgendeine Art von ASW (außersinnliche Wahrnehmung) von lebenden Personen erhalten.

Es gibt jedoch Fälle, in denen Zweifel dieser Art definitiv ausgeräumt werden können, dann nämlich, wenn das Erfahrene Informationen enthält, zu denen weder die Medien selbst noch sonst irgendeine lebende Person in ihrem Umfeld hätten Zugang haben können. In folgendem Fall hält die Beweislage besonders gut stand. Und zwar geht es um das Schachspiel zwischen einem lebenden Schachgroßmeister und einem, der bereits vor Jahrzehnten verstorben war.9

Wolfgang Eisenbeiss, ein Amateurschachspieler, beauftragte das Trancemedium Robert Rollans, im Jenseits einen Schachspieler ausfindig zu machen, der bereit wäre, sich auf eine Partie mit Viktor Korchnoi, dem drittbesten Schachgroßspieler der Welt, einzulassen; die einzelnen Spielzüge sollte Rollans kommunizieren. Eisenbeiss gab also Rollans eine Liste mit verstorbenen Großmeistern und bat ihn, Kontakt zu ihnen aufzunehmen und sie zu fragen, wer von ihnen an dem Spiel teilnehmen wollen würden. Rollans versetzte sich in Trance und gab die Anfrage weiter. Am 15. Juni 1985 schließlich meldete sich der ehemalige Großmeister Géza Maróczy und sagte zu. Er hatte im Jahr 1900 den dritten Weltrang erreicht gehabt; geboren war er 1870, verstorben 1951 im Alter von 81 Jahren.

Maróczy antwortete auf Rollans Tranceeinladung folgendermaßen:

„Aus zwei Gründen möchte ich Ihnen für dieses besondere Schachspiel zur Verfügung stehen: Erstens möchte ich die Menschheit auf Erden davon überzeugen, dass mit dem Tod nicht alles endet, sondern der Geist nur den physischen Körper verlässt und in ein neues Reich eingeht, in dem individuelles Leben sich in einer neuen unbekannten Dimension manifestiert. Zweitens bin ich ein ungarischer Patriot und möchte die Augen der Welt auf mein geliebtes Ungarn lenken […].“

Korchnoi und Maróczy begannen ein Spiel, das wegen Korchnois schwacher Gesundheit und reger Reisetätigkeit oft unterbrochen werden musste. Es dauerte sieben Jahre und acht Monate lang. Wenn Maróczy seine Züge über das Medium Rollans durchgab, tat er das in der üblichen standardisierten Form – etwa „5. a3 – Lxc3+“. Korchnoi erwiderte seine Züge in derselben Verklausulierung, kommunizierte sie aber ganz normal. Jeder Zug wurde analysiert und aufgezeichnet, wodurch das großmeisterliche Niveau und der spezifische Stil, für den Maróczy bekannt gewesen war, deutlich erkennbar wurden. Die Partie endete am 11. Februar 1993 mit dem 48. Zug und der Aufgabe Maróczys. Nachträgliche Analysen ergaben, dass es eine weise Entscheidung gewesen war: fünf Züge später hätte Korchnoi Maróczy schachmatt gesetzt.

In diesem Beispiel channelte Rollans Informationen, die er in seinem normalen Bewusstseinszustand nicht besaß. Und diese Informationen waren so fachmännisch und genau, dass kaum anzunehmen ist, dass irgendjemand aus Rollans Umkreis sie hätte besitzen können. Dieser Fall ist nur einer von mehreren, aus denen hervorgeht, dass es durchaus möglich ist, mit Wesen zu kommunizieren, die über ein Ich-Bewusstsein verfügen, sich an eine physische Existenz erinnern und den Wunsch zu kommunizieren bekunden, ohne dass man sie einem lebenden Gehirn und Körper zuordnen könnte.

Selbst wenn es auf den ersten Blick hin unwahrscheinlich ist, dass Verstorbene mit Lebenden kommunizieren können, ist das angesichts solcher Vorkommnisse nicht einfach von der Hand zu weisen.

Instrumentelle Transkommunikation

Verstorbene Individuen können nicht nur über Medien miteinander kommunizieren, sondern scheinen auch Botschaften auf elektronischen Geräten hinterlassen zu können. Solche Phänomene sind als ITK (Instrumentelle Transkommunikation, siehe auch NEXUS 27) bekannt und manifestieren sich in anomalen Stimmen, die auf Audiorekordern, über Radio- und manchmal sogar Telefongeräte auftauchen. Sogar anomale Bilder können auf Fernsehempfängern erscheinen, wenn diese auf einen leeren Kanal mit weißem Rauschen geschaltet werden. Hunderte von nachgewiesenen ITK-Experimenten sind in verschiedenen Teilen der Welt bekannt geworden und beweisen, dass dieses Phänomen wirklich existiert, auch wenn es bisher nur unzureichende Erklärungen dafür gibt.10

Alternative Entwürfe

Wenn die Existenz von Bewusstsein jenseits des Gehirns keine Chimäre ist, sondern ein Phänomen, dem man Glauben schenken kann, ist die konventionelle Bewusstseinstheorie unzutreffend. Auch wenn die meisten Leute immer noch davon überzeugt sind: Das Bewusstsein, das uns als Menschen auszeichnet, wird nicht allein vom Gehirn erzeugt.

Es gibt stichhaltige Alternativen zur konventionellen Theorie des gehirnproduzierten Bewusstseins. Eine, die derzeit ausführlich diskutiert wird, hat William James bereits 1899 in seiner Ingersoll-Vorlesung über die Unsterblichkeit vorgeschlagen.11 James spricht darin von einem „verschleierten“ Bereich, aus dem Informationen via Gehirn weitergeleitet werden. Die „Transmissionstheorie“, sagte er, sei eine Alternative zur „Produktionstheorie“, denn sie besitze den Vorteil, für ein Phänomen herangezogen werden zu können, das für die Produktionstheorie eine Anomalie darstellt: das Vorhandensein von Bewusstsein jenseits des Gehirns.

Die Transmissionstheorie wird mittlerweile von einer wachsenden Anzahl von Wissenschaftlern akzeptiert. So schrieb der Astrophysiker David Darling:

„Das Gehirn erzeugt überhaupt kein Bewusstsein, nicht mehr als ein Fernsehgerät, das Programme produziert, die auf dem Bildschirm zu sehen sind. […] Ganz im Gegenteil filtert und limitiert das Gehirn das Bewusstsein, genauso wie unsere Sinnesorgane die Gesamtheit der Erfahrungswelt begrenzen, zu der wir sonst Zugang haben könnten.“12

Der Neurochirurg Eben Alexander, lange Zeit ausgesprochen skeptisch, was NTE und verwandte Bewusstseinsphänomene anbetraf, bekannte sich zur alternativen Theorie, nachdem er selbst eine wochenlange NTE erlebt hatte. Über seinen Perspektivwechsel schrieb er ein Buch, gründete die Internetplattform Eternea.org und veröffentlichte dort sieben Kernaussagen:13

  1. In seiner dauerhaften Essenz reicht das Bewusstsein über das Gehirn hinaus, transzendiert es und ist fähig, unabhängig von ihm zu existieren.
  2. Dieser Aspekt des Bewusstseins ist von seinem Wesen her ewig, von Raum, Zeit und Materie unbegrenzt und fähig, sich andernorts und -gestalts quer durch das ganze Spektrum ewiger Existenz zu manifestieren.
  3. Im Kosmos ist alles auf Quantenebene miteinander verbunden, beeinflusst sich gegenseitig nonlokal und spontan, was nahelegt, dass innerhalb des großen Netzwerks der Schöpfung alles eins ist.
  4. Sinn und Zweck jedweder Existenz und kosmisches Grundprinzip, das alle Entwicklung vorantreibt, ist es, zu immer großartigeren Ausdrucksformen von Harmonie und Liebe zu werden … alles bedingungslos liebend, einschließlich seiner selbst.
  5. Der Schöpfung liegt eine tiefe Quelle oder Intelligenz zugrunde, in der alles seinen Ursprung hat, aus der sich alles entwickelt und in die alles wieder zurückkehrt.
  6. In einem vernetzten Universum gibt es eine immanente Matrix der Ursache-Wirkungs-Beziehungen, was nahelegt, dass wir das, was wir anderen antun, uns selbst antun, bzw. wir ernten was wir säen.
  7. Was für das Eine gut ist und für das Ganze gut ist, verstärkt sich gegenseitig; und das bestätigt die alte Weisheit, nach der die Qualität sowohl der individuellen wie auch der kollektiven Existenz dadurch erhöht wird, dass jeder einzelne Aspekt der Schöpfung in einen Zustand vollständiger Einheit, Harmonie und Liebe gebracht wird.

Stephan Schwartz fasste das Wesentliche der Alternativkonzepte in Form von vier Schlussfolgerungen zusammen und nannte sie „das neue Paradigma, das nonlokales Bewusstsein einschließt“:14

  1. Nur bestimmte Aspekte des Bewusstseins sind das Ergebnis physiologischer Prozesse.
  2. Bewusstsein ist kausal, und physische Realität seine Manifestation.
  3. Alle Bewusstseinsformen sind, unabhängig von ihren physischen Manifestationen, Teil eines Lebensnetzwerks, das diese einerseits informiert und beeinflusst, und andererseits durch sie informiert und beeinflusst wird.
  4. Einige Aspekte des Bewusstseins beschränken sich nicht auf das Raumzeitkontinuum und entspringen nicht gänzlich der Neuroanatomie eines Organismus.

Das Manifest des internationalen Gipfeltreffens zum Thema Postmaterialistische Wissenschaft, Spiritualität und Gesellschaft, das vom 7. – 9. Februar 2015 in Canyon Ranch in Tucson, Arizona, stattfand, hob den Wahrheitsgehalt der alternativen Theorie hervor:

Die Karte des Bewusstseins

Eine glaubwürdige Alternative zur konventionellen Bewusstseinstheorie muss eine Erklärung dafür bieten, wie Bewusstsein über das Gehirn hinaus zu existieren vermag. Die Karte des Kosmos, die ich in Kapitel 1 meines Buchs vorlege, hält eine solche Antwort bereit. Sie sagt uns, „objektähnliche Strukturen und Strukturcluster im hochfrequenten Bereich sind von den Einschränkungen und Freiräumen in-formiert, die die Naturgesetze festlegen; und bewusstseinsähnliche Strukturen innerhalb der niederfrequenten Bandbreite spiegeln die Intelligenz wider, die das Wellenfeld des sich im erregten Zustand befindlichen Kosmos durchzieht, und gehen mit ihr in Resonanz“. Die bewusstseinsähnlichen Strukturen stehen mit der sich im Grundzustand befindlichen Intelligenz des Kosmos im Einklang. Sie bestehen aus gleichphasigen Wellen mit niederer Frequenz und Amplitude, erscheinen daher als „numinos“, „spirituell“, „traumhaft“ oder „unsagbar“ und stehen im Kontrast zu den hochfrequenten und hochamplitudigen Wellen, die sich als physikalisch reale Objekte manifestieren.

So etwas wie Farbe oder Klang gibt es im Universum ebenso wenig wie Materie. Alles, was existiert, ist Schwingung, die sich zu Clusterstrukturen gruppiert, woraus dann materieähnliche und bewusstseinsähnliche Gestalten entstehen. Manche dieser Cluster werden von empfänglichen Organen wahrgenommen und in Form von elektrischen Impulsen ans Gehirn geleitet, wo sie dekodiert werden und Farb-, Klang-, Geruchs-, Geschmack- und Tastempfindungen auslösen. Was den Klang anbelangt, bringen beispielsweise Wellen in der Luft Tausende von Zilien (Flimmerhärchen) zum Mitschwingen. Diese Schwingungen werden komprimiert und verstärkt und dann an die Hörschnecke im Innenohr weitergeleitet, wo sie das Corti-Organ in Nervensignale umwandelt. Das menschliche Ohr entschlüsselt Frequenzen, die zehn Oktaven umspannen. Das menschliche Auge entspricht einer kleineren, doch ähnlich spezifischen Bandbreite von Schwingungen im elektromagnetischen Spektrum. Die Hornhaut funktioniert wie eine konvexe Linse, die Photonenströme zur Netzhaut sendet, wo Sehzellen sie in elektrische Impulse umwandeln. Jedes menschliche Auge verfügt über mehr als 125 Millionen Sehzellen, von denen sechs oder sieben Millionen für die Farbwahrnehmung zuständig sind. Die niedrigste Frequenz, die visuelle Empfindungen erzeugen kann, liegt im Bereich von 375 Billionen Hertz und ruft die Wahrnehmung von Rot hervor, die höchste Frequenz bei etwa 750 Billionen Hertz und ergibt die Farbe Blau.

Schwingungen, die Ansichten und Klänge der Alltagswelt für uns ergeben, besitzen relativ hohe Frequenzen. Doch gibt es auch Schwingungen mit niedrigeren Frequenzen. Werden diese dekodiert, so erhält man einen flüchtigen Einblick in eine nichtphysikalische, aber gleichermaßen reale Welt: die tiefendimensionale Welt des Geistes oder Bewusstseins. Solche Schwingungen werden nicht von einem auf sie zugeschnittenen Sinnesorgan übertragen, sondern erreichen den Organismus qua Resonanz auf Quantenebene in einem umfassenden Feld subneuronaler Netzwerke, und die Gestalten, die sie erzeugen, sind keine physikalischen Objekte, sondern Bewusstseinsformen und -elemente. Diese Schwingungen sind Elemente „übersinnlicher Wahrnehmung“, wie sie in NTE, ASW, Nachtoderfahrungen sowie in meditativen und anderen ungewöhnlichen Bewusstseinszuständen vorkommen.

Schwingungen, die objekt- und geistähnliche Gestalten im menschlichen Bewusstsein erzeugen, existieren objektiv im Wellenfeld des sich im erregten Zustand befindlichen Universums. Also verschwinden sie auch nicht, wenn sie – von uns oder irgendeinem anderen System in Raum und Zeit – nicht weitergeleitet und entschlüsselt werden.

Objekt- und geistähnliche Cluster interferierender Wellen unterscheiden sich zwar, sind aber nicht getrennt voneinander: Sie interagieren und können Teil desselben komplexen Clusters sein. Ein solches Cluster stellt eine höherwertige Welleninterferenzstruktur dar. Die lebende Zelle ist ein Verbund von Molekülen und molekularen Gruppen – ein Welleninterferenz-Supercluster –, das menschliche Wesen wiederum ist ein multizelluläres System und demnach ein Cluster aus Superclustern – ein Welleninterferenz-Hypercluster. Es oszilliert über ein weites Spektrum von Frequenzen hinweg, von denen einige objektähnliche Gestalten und andere geistähnliche Gestalten erzeugen. „Objektive“ physikalische Phänomene und „subjektive“ geistige Phänomene unterscheiden sich nur phänomenologisch, nicht aber kategorisch voneinander. Die Karte des Bewusstseins und die Karte des Kosmos bilden dieselbe Realität ab, nur ihr Fokus ist auf jeweils unterschiedliche Manifestationen derselben gerichtet.

Sowohl die hochfrequenten objektähnlichen als auch die niederfrequenten geistähnlichen Cluster unterliegen im Laufe der Zeit einer Evolution. Die materieähnlichen Cluster entwickeln sich aus Entitäten, die wir als Quanten kennen, zu Atomen, Molekülen und komplexen multiatomaren Superclustern, das Bewusstsein hingegen, von der Grundempfindlichkeit einer Zelle und multizellulärer Organismen ausgehend, zu komplexen kognitiven und perzeptiven Systemen, mit denen man sich in Bewusstseinsstudien der zeitgenössischen Psychologie befasst. Ein entwickeltes Bewusstsein ist ein geistähnliches Hypercluster aus interferierenden Wellen mit niedriger Frequenz und kleiner Amplitude.

Innerhalb des niederfrequenten Spektrums wahren einige gleichphasige und mithin vergleichsweise beständige Welleninterferenzcluster inmitten des chaotischen Wechselbads um sie herum ihre Identität: Sie treten als individuelle Geist- oder Bewusstseinsformierungen in Erscheinung. Objektähnliche Gestalten innerhalb des hochfrequenten Spektrums umfassen bezeichnenderweise eine kürzere Zeitspanne: Sie tauchen in rascher Folge auf und wieder unter.

In entwickelten Organismen verbinden sich die hoch- und niederfrequenten Cluster miteinander und bilden ein psychophysisches Hypercluster. Wie ich im weiteren Verlauf meines Buchs zeige, ist die hochfrequente Komponente eines derartigen Clusters – der Körper – diskontinuierlich, während sich die niederfrequente Komponente – der Geist oder das Bewusstsein – als beständiger erweist. Im menschlichen Wesen verknüpft sich also ein relativ kontinuierliches Bewusstsein mit einem diskontinuierlichen Körper.

Beides, Bewusstsein und Körper, werden von der Schwingung des Grundzustands des Kosmos in-formiert. Körper und Gehirn, sowie der Organismus im Ganzen, nehmen die Intelligenz, die das Universum durchdringt, in sich auf und stehen in Resonanz mit ihr.

Postskriptum: Das Ende des Dualismus

Für das klassische Paradigma ist das Bewusstsein nur ein Epiphänomen, das durch die Hirnaktivität erzeugt wird. Materie gilt als grundsätzlich real, das Bewusstsein nicht. Sie werden als völlig unterschiedliche Phänomene betrachtet.

Die dualistische Betrachtungsweise ist das Erbe der von Galileo Galilei eingeführten Unterscheidung von „primären“ und „sekundären“ Eigenschaften. Primäre Eigenschaften, so sagte er, seien vom Beobachter unabhängige Eigenschaften von Objekten wie Festigkeit, Ausdehnung, Bewegung, Anzahl und Gestalt. Sekundäre Eigenschaften würden vom Beobachter hinzugefügt, dazu gehörten Farbe, Geschmack, Klang und weitere Qualitäten („qualia“). In seinem Werk „Il Saggiatore“ von 1623 schrieb Galilei, seiner Ansicht nach seien die sekundären Eigenschaften nur so etwas wie andere Namen für die Objekte, denen wir sie zuschrieben, denn sie befänden sich im subjektiven Bewusstsein des Beobachters.

In dieser dualistischen Weltanschauung gibt es keinen Platz für den Geist bzw. das Bewusstsein. Alles, was existiert, ist das Produkt zufälliger Interaktionen zwischen Materieteilchen – „Massepunkten“, die sich, den mechanistischen Gesetzen gehorchend, in einem passiven Raum und einer gleichgültig dahinfließenden Zeit bewegen. Das Leben ist einfach nur das Resultat einer unvorhersehbar glücklichen Abfolge von zufälligen Interaktionen zwischen Massepunkt-Teilchen und -konfigurationen, die von den unerbittlichen Gesetzen natürlicher Selektion permanent nach Effizienz aussortiert werden. Bewusstsein ist ein Epiphänomen, das aus einer natürlichen Selektion unter den erfolgreichen Spezies neuronaler Materiecluster im Gehirn resultiert.

Doch im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts haben der mechanistisch-materialistische Blick auf die Realität und die dualistische Weltanschauung endgültig ausgedient. Die Karte, die sich jetzt an der Speerspitze der Wissenschaft immer deutlicher abzeichnet, beschreibt die Realität nicht mehr als riesigen Mechanismus, sondern als einheitliches Reich von Schwingungsclustern. Was wir bisher Raum nannten, entpuppt sich als Ursprung und Ziel der im Universum auftauchenden Cluster zugleich, und Information – etwas, was wir für ein bloßes Produkt des menschlichen Geistes hielten – als Grundelement des Kosmos. Letztendlich sind alle Dinge – Geist und Bewusstsein ebenso wie das, was wir „Materie“ nennen – Schwingungscluster im Wellenfeld des Universums, das sich im erregten Zustand befindet.

Endnoten

  1. Charbonier, J. J.: „Seven Reasons to Believe in the Afterlife“ (Rochester, VT: Inner Traditions, 2015)
  2. Ebd.
  3. Ebd.
  4. Ring, K. und Cooper, S.: „Near-Death and Out-of-Body Experiences in the Blind. A Study of Apparent Eyeless Vision“ in Journal of Near-Death Studies, Winter 1997, 16(2):101–47
  5. Ring, K. und Cooper, S.: „Mindsight: Near-Death and Out-of-Body Experiences in the Blind“ (Bloomington: iUniverse, 2008)
  6. Schwartz, S. A. und DeMattei, R. J.: „The Mobius Psi-Q Test: Preliminary Findings“ in Research in Parapsychology, William G. Roll u. a. (Hrsg.), 1981, Metuchen, N.J. & London, Scarecrow, 1983, 103–5 

  7. Schwartz, S. A.: „Opening to the Infinite“ (Budha, Tx: Nemoseen, 2007)
  8. Schwartz, S. A.: „Numinosity, Entropy, Intention, and Remote Viewing: Three Variables Subject to Manipulation“ in Proceedings of Neuroscience and Consciousness conference, Seattle, 17.–19. März 1983

  9. László, E. und Peake, A.: „Unsterbliches Bewusstsein: Die Kontinuität des Selbst jenseits vom Gehirn“ (Mosquito Verlag, 2016)
  10. Ebd.
  11. James, W.: „Ingersoll Lecture on Immortality“ (Boston: Houghton Mifflin, 1899)
  12. Darling, D.: „Supposing something different: Reconciling science and the afterlife“ in OMNI, 1995, 17(9):4
  13. Alexander, E.: „Blick in die Ewigkeit: Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen“ (Heyne Verlag, 2016); www.eternea.org/Postulates.aspx 

  14. Schwartz, S. A.: „Six Protocols, Neuroscience, and Near-Death: An Emerging Paradigm Incorporating Nonlocal Consciousness“ in Explore, 2015, 11(4):252–60; eine leicht veränderte Version findet sich in Fredriksson, I. (Hrsg.): „The Mysteries of Consciousness“ (Jefferson, NC: McFarland, 2015), S. 5–20

  15. Open Sciences Campaign, https://tinyurl.com/hcum8cw. Vortrag „Post-Materialist Science, Spirituality and Society“, gehalten in Canyon Ranch in Tucson, Arizona, 7.–9. Februar 2015

Kommentare

Kommentar von rap (13. März 2019, 11:38 Uhr)

Sehr interessant... :)
Nach der Bibel (die basiert im Prinzip auf Fakten, ist aber extrem komprimiert und auch verschlüsselt..) landen wir nach dem Tod im Totenreich/Scheol/Hades.
Dort ruhen wir (zB Daniel 12,13).
Durch okkulte Handlungen kann man Kontakt zu den Toten bekommen die aber in der Bibel aus mehreren, sinnvollen, Gründen verboten sind.
In der Zukunft wird es dann 2 Auferstehungen geben.
Die erste in grob 100 (für die Märtyrer, die werden dann die "1000 Jahre" zusammen mit Jesus regieren), die 2. in "1100" Jahren.
Nach der zweiten Auferstehung gibt's ein Gericht (nicht mehr für die Toten der ersten Auferstehung) und dann geht es in die Ewigkeit.
Und selbst nach der westlichen Physik gibt es vermutlich noch höhere Dimensionen (irgendwo müssen die "verborgenen Variablen" ja stecken ;) ).
Die vereinheitlichte Feldtheorie (Maxwells originale Gleichungen in Quaternionen) hat Platz für "alle Phänomene des menschlichen Universums". Incl Geist, Bewußtsein, Engel Dämonen, Magie und Alchemie.
Vermutlich ist unser Bewußtsein eine Art "Skalarwellenmatrix" im "Hyperraum". Und kann so auch ohne Körper existieren.
Und unser stoffliches Gehirn ist vermutlich die Schnittstelle.
Diese Physik ist (leider, wird natürlich wieder mal alles primär in Waffenform umgesetzt) diversen Gruppierungen bekannt.
ZB hatten die Sowjets eine Waffe gebaut mit der man das Bewußtsein vom Körper trennen kann.
Das Ergebnis sind Leichen die so tot sind (alle Mikroorganismen etc etc) daß sie 30 Tage lang nicht verwesen.
Die hatten diese Waffe in einem Kampfhubschrauber installiert und das an 2 Dörfern in Afghanistan getestet, als Giftgasangriff getarnt.
:(