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Die Diskussion um den Klimawandel geht weiter

Immer mehr Forscher aus aller Welt überprüfen Klimadaten und widersprechen dem angeblichen wissenschaftlichen Konsens der UN-Organisation IPCC, demzufolge die globale Erwärmung auf menschliche Aktivität zurückzuführen sei.


Vorwort von Ed Ring

Wir haben in jüngster Zeit mehr denn je zum Thema Klimawandel veröffentlicht – aus einem ganz einfachen Grund: Die Diskussion über die Ursachen, möglichen Folgen und Gegenmaßnahmen ist noch lange nicht beendet. Sie war auch nie abgeschlossen, obwohl die Massenmedien diesen Eindruck erwecken und jeden als Außenseiter abstempeln, der weiterhin über den Klimawandel diskutiert. Dabei handelt es sich um eines der ungeheuerlichsten Beispiele für einseitige Berichterstattung in der gesamten Mediengeschichte.

Wenn man bedenkt, dass es um die Neuorganisation all unserer politischen und wirtschaftlichen Systeme gehen könnte, sollte man annehmen, dass die Diskussion darüber erwünscht sei. Eigentlich sollten ja auch genau jene Leute, die zur Diskussion und wissenschaftlichen Auseinandersetzung aufrufen, als Stimmen der Vernunft und Mäßigung gelten, statt als ideologisch motivierte Fanatiker und Werkzeuge der Industrie. Die bloße Tatsache, dass die Diskussion über etwas, das so grundlegende und abrupte Veränderungen erfordert, „beendet“ sein soll, sollte jedem zu denken geben, der vorgeblich für Menschenrechte, persönliche Freiheiten, freies Unternehmertum und eine offene Gesellschaft eintritt. Die Vorstellung, dass man ungestraft verteufelt werden darf, wenn man die Erderwärmungs-Panikmache in Frage stellt, sollte jeden beunruhigen, der von Geschichte eine Ahnung hat. Die angestrebte Lösung ist zum einen die staatliche Kontrolle über alles, das Gase abgibt – einschließlich CO2, das Pflanzen und Tiere zum Überleben brauchen; zum anderen sollen enorm hohe neue Steuern eingetrieben werden, die zwar eventuell als Wall-Street-freundlicher Handel mit Emissionsrechten getarnt, aber im Endeffekt trotzdem dem einzelnen Bürger zur Last fallen werden. Und das müsste allen zu denken geben, die die repräsentative Demokratie und die Idee des Privateigentums schätzen.

Vielleicht ist es ja in Wahrheit der gesunde Menschenverstand, der gefährdet ist. Was können wir tun, wenn die Erde sich tatsächlich durch vom Menschen verursachte CO2-Emissionen erwärmt? Sollen wir wirklich 20 bis 30 Gigatonnen CO2 jährlich sequestrieren [einlagern], wenn wir mit der dafür erforderlichen Geldmenge jeden Fluss der Erde von Umweltgiften reinigen, die Überfischung der Meere stoppen, alle bekannten Luftschadstoffe beseitigen und die Malaria ausrotten könnten? Selbst wenn man die Folgerungen aus Klimamodellen – durchwegs zweifelhafte Thesen, die die „wissenschaftliche“ Grundlage der Panikmache vom anthropogenen Treibhauseffekt und der daraus entspringenden Politik bilden – für richtig hält, müssten wir sagenhafte 80 Prozent des derzeit angeblich vom Menschen ausgestoßenen CO2 sequestrieren. Ist das überhaupt möglich? Warum nicht gleich den gesamten Planeten wieder aufforsten? Warum nicht die Mangrovenwälder instandsetzen, die früher Sturmfluten an tropischen Küsten aufhielten, damit keine Inseln mehr überschwemmt werden? Warum nicht damit aufhören, Korallenriffe zu sprengen, bloß um mehr Fische fangen zu können? Es gibt genügend legitime Umweltschutzanliegen abseits der Erderwärmungs-Panikmache; und es gibt viele Klimaskeptiker, denen die Umwelt trotzdem ein großes Anliegen ist.

Würden wir dem gesunden Menschenverstand folgen, dann müssten wir eigentlich die auf Angstmacherei und fragwürdiger Wissenschaft beruhenden Ideen der Treibhauseffekt-Propagandisten hinterfragen und nicht die der Skeptiker. Wer würde denn von einer angeblichen „Verleugnungsindustrie“ profitieren – eine Handvoll unterfinanzierter Denkfabriken vielleicht? Sollte es tatsächlich verborgene Motive geben, so müsste man die doch eher der „Panikindustrie“ unterstellen.

Behörden erhalten mehr Steuergelder. Die Vereinten Nationen freuen sich über fixe Einkünfte. Versicherungen kassieren höhere Prämien. Anwälte bringen mehr Klagen ein. Die Wall Street kann an neuen Provisionen und Gebühren verdienen. Unternehmen bekommen mehr staatliche Subventionen. Gemeinnützige Umweltschutzorganisationen, Aktivisten, Akademiker, Politiker und Beratungsexperten haben nicht nur neue Einnahmequellen, sondern auch so viel Einfluss wie nie zuvor. Kleinbetriebe müssen schließen, weil sie es sich nicht leisten können, den neuen Vorschriften nachzukommen. Und Familien in aller Welt müssen für Energie, Wasser und Land ausbeuterische Preise bezahlen. Wollen wir eine solche Zukunft wirklich? Vielleicht – wenn die Erderwärmungs-Panikmache denn auf Tatsachen beruhte …

Die „2008 International Conference on Climate Change“ [ICCC, Internationale Konferenz zum Klimawandel 2008], um die es in diesem Artikel geht, wurde Anfang März vergangenen Jahres in New York City abgehalten. Unter den Teilnehmern fanden sich einige der glaubwürdigsten (und qualifiziertesten) Persönlichkeiten, die je bei einer Veranstaltung zum Thema Klima zusammengekommen sind. Ihre Referate zur Klimaforschung waren höchst unterschiedlich, wie sich das für eine wissenschaftliche Konferenz gehört. Und die meisten der Teilnehmer waren „Skeptiker“ – auch etwas, das einer wissenschaftlichen Konferenz nicht schlecht zu Gesicht steht. Im folgenden Bericht wird allerdings beschrieben, dass die Medien ausführlich über die Veranstaltung berichtet hätten. Das stimmt leider nicht: Die meisten Medien ignorierten die Konferenz völlig.

In diesem Fall kann es nämlich nicht darum gehen, ob ein paar Massenmedien über das Ereignis berichtet haben. Der einzig gültige Vergleich ist der mit der medialen Verbreitung der jüngsten Presseveröffentlichung des IPCC [Intergovernmental Panel on Climate Change, Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen] der Vereinten Nationen – und daran gemessen war die Reaktion auf die New Yorker Konferenz so gut wie nichtexistent. In viel zu vielen Fällen war die Berichterstattung zudem höchst einseitig und erschöpfte sich in hämischen Beschreibungen der Veranstaltung als eine Art letzte Bastion jener Leute, die immer noch daran glauben, dass die Erde eine Scheibe sei …

Vielen relativ unvoreingenommenen Menschen geht die Klimaforschung einfach über ihren Horizont. Diese Tatsache hat allerdings keinen Journalisten, Politiker oder Filmstar je davon abgehalten, sich zu dem Thema zu äußern. Die Allgemeinheit muss endlich begreifen, dass sie den Äußerungen dieser „Vertrauenspersonen“ keinen Glauben mehr schenken darf.

All denen, die an die Panikmache vom anthropogenen Treibhauseffekt glauben, weil sie ihren Vorurteilen entspricht oder ihre politischen und wirtschaftlichen Vorstellungen unterstützt, sei nur dies ans Herz gelegt: Die Wissenschaft – sieht man einmal von der Korruption und dem Opportunismus ab, der große Teile der wissenschaftlichen Gemeinschaft anhand der angeblichen Erderwärmung befallen hat – kennt weder Ideologien noch Hintergedanken, sondern ist absolut leidenschaftslos. Sie ist auf Skepsis angewiesen und beruht schlussendlich auf der Suche nach Wahrheit.

Ed „Redwood“ Ring, Chefredakteur und Geschäftsführer von EcoWorld, 15.03.08, www.ecoworld.com

Die Diskussion geht weiter

Einige der Klimaskeptiker, die bei der ICCC 2008 zu Gast waren, erzählten „absolute Horrorgeschichten“ über das „skandalöse und unethische Verhalten“, das manche wissenschaftliche Zeitschriften mit Peer-Review [Überprüfung der Beiträge durch unabhängige Experten] an den Tag legten, indem sie diese Forscher an der Veröffentlichung ihrer Arbeiten zu hindern versuchten.

An der bahnbrechenden Konferenz, die vom 2. bis 4. März dauerte, nahmen etwa 100 Referenten und mehr als 500 Besucher teil. Präsentiert wurde dabei der Bericht einer Gruppe internationaler Wissenschaftler, die gemeinsam dem IPCC der UN entgegentreten wollen. (Anmerkung: Der Autor dieses Artikels hat die Konferenz selbst besucht und auch aktiv daran teilgenommen.)

Im Rahmen der Veranstaltung, die in den USA und international großes Medienecho fand, traten viele derzeitige und frühere IPCC-Wissenschaftler aus aller Welt auf. (Siehe den Bericht „Nature, Not Human Activity, Rules the Climate” und die von den Wissenschaftlern auf der Konferenz unterzeichnete Deklaration.) Die Konferenz fand nur wenige Monate nach dem Erscheinen eines sensationellen Minderheitsberichts des US-Senats statt, in dem mehr als 400 namhafte Wissenschaftler die These von der anthropogenen Klimaerwärmung anfochten. Schon die Anzahl der im Bericht zitierten Forscher räumt gründlich mit der Behauptung auf, dass sich in Sachen vom Menschen verursachter Erderwärmung „alle Wissenschaftler einig“ seien.

Wie schon Andrew Revkin, Umwelt-Reporter der New York Times, am 6. März schrieb:

„Wir alle wissen, dass Umweltforschung keine Zahlenspielerei ist. An beiden Fronten gibt es einen ganzen Stapel unterschriebener Erklärungen von Leuten mit hohen akademischen Graden.“

Eine am 6. März 2008 veröffentlichte kanadische Umfrage unter Wissenschaftlern lieferte weitere Belege dafür, dass der angebliche „Konsens“ nicht existiert. 68 Prozent der mehr als 51.000 befragten Wissenschaftler, die der Fachvereinigung der Ingenieure, Geologen und Geophysiker von Alberta (APEGGA) angehören, waren mit der Aussage: „Die Diskussion über die wissenschaftlichen Ursachen der aktuellen Klimaveränderung ist abgeschlossen“ nicht einverstanden.

Nach dieser Studie führen nur 26 Prozent dieser Wissenschaftler die Erderwärmung auf „menschliche Aktivitäten wie das Verbrennen fossiler Brennstoffe“ zurück.

Neil Windsor, geschäftsführender Direktor der APEGGA, kommentierte das Ergebnis mit den Worten:

„Das überrascht uns gar nicht. Uns ist von einem allgemeinen Konsens unter Wissenschaftlern nichts bekannt.“

Vom Umgang mit skeptischen Wissenschaftlern

Manche der Forscher berichteten auf der Konferenz, mit welchem Mangel an Toleranz wissenschaftliche Zeitschriften und Institutionen den Ansichten der Klimaskeptiker gegenüberstehen.

„Wir [Klimaskeptiker-Kollegen] unterhielten uns hauptsächlich über unsere Arbeit und die anstehenden Veröffentlichungen“, schrieb Konferenzteilnehmer Dr. William M. Briggs, Klimastatistiker im Komitee für Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik der Amerikanischen Gesellschaft für Meteorologie und Mitherausgeber der Monthly Weather Review, am 4. März in seinem Blog.

„Dabei schimpften wir wie üblich über die Redakteure wissenschaftlicher Zeitschriften und die idiotischen Spielchen, die wir manchmal spielen müssen, damit unsere Beiträge veröffentlicht werden. Ein paar der Anwesenden hatten jedoch absolute Horrorgeschichten darüber auf Lager, was ihnen passiert war, als sie Arbeiten veröffentlichen wollten, in denen es um Nicht-,Konsens‘-Betrachtungsweisen ging. Einige der Chefredakteure haben da ein wirklich skandalöses und unethisches Verhalten an den Tag gelegt. Ich war schockiert.“

Der bekannte ungarische Physiker Dr. Miklys Zágoni – ein ehemaliger Aktivist in Sachen globale Erwärmung, der seine Ansichten über den angeblich anthropogenen Treibhauseffekt vor Kurzem änderte und heute zu den Klimaskeptikern gehört – präsentierte Forschungsergebnisse, die die Panikmache vor den steigenden CO2-Werten widerlegten. Zágonis wissenschaftlicher Mentor, der ungarische Atmosphärenphysiker Dr. Ferenc Miskolczi, kündigte seine Stelle bei der NASA, weil ihn das Fehlen jeder wissenschaftlichen Freiheit bei der Weltraumbehörde anwiderte. Miskolczi, der auf der Konferenz ebenfalls von Experten überprüfte Forschungsergebnisse vorstellte, wollte nach eigenen Angaben seine neue Untersuchung über „außer Kontrolle geratene Treibhauseffekt-Theorien, die den Gleichungen vom Energiehaushalt widersprechen“ veröffentlichen, wurde aber von der NASA daran gehindert. „Das berufliche Verhältnis zu meinen NASA-Vorgesetzten fiel leider auf ein Niveau, das ich nicht mehr ertragen konnte“, wurde er am 6. März in einem Artikel auf DailyTech.com zitiert.

„Meine Vorstellung von der Freiheit der Wissenschaft deckt sich ganz und gar nicht mit der aktuellen Methode, wie die NASA mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel umgeht.“

Der Meteorologe Joseph D’Aleo, erster Direktor des Fernsehsenders Weather Channel und ehemaliger Vorsitzender des Komitees für Wetteranalyse und -vorhersage der Amerikanischen Gesellschaft für Meteorologie, merkte an, dass viele seiner Wissenschaftlerkollegen der Konferenz ferngeblieben seien, weil sie „fürchten, dass ihre Anwesenheit ihren Arbeitsplatz gefährden könnte“. Dass Klimaskeptiker heute solche Strafen fürchten müssten, sei laut D’Aleo „ein betrüblicher Zustand“. Er glaube jedoch daran, dass es „in der Klimatologie, der Meteorologie und verwandten Disziplinen höchstwahrscheinlich eine schweigende Mehrheit von Wissenschaftlern gibt, die den ,Konsens-Standpunkt‘ keineswegs unterstützen“.

Andere Forscher bekräftigen dies. Der Atmosphärenwissenschaftler Dr. Nathan Paldor ist Professor für dynamische Meteorologie und Ozeanographie an der Hebräischen Universität in Jerusalem und Verfasser von beinahe 70 Studien, die von Experten überprüft wurden. Er erklärte bereits im Dezember 2007, dass Klimaskeptiker es um einiges schwerer haben, ihre Arbeiten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu veröffentlichen. „Viele der Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, mussten das ebenfalls feststellen und konnten ihre skeptischen Ansichten weder in wissenschaftlichen noch in Massenmedien publizieren“, schrieb Paldor, der die Konferenz in New York nicht besuchte.

Im Februar 2008 forderte der kanadische Umweltaktivist Dr. David Suzuki, dass Politiker, die der Theorie einer vom Menschen verursachten „Klimakrise“ skeptisch gegenüberstehen, „ins Gefängnis gehören, weil sie eine Straftat begehen“.

Kritik am „Konsens“

Viele namhafte Wissenschaftler, die als Vortragende oder Besucher an der Klimakonferenz in New York City teilnahmen, zeigten sich von der Veranstaltung sehr beeindruckt.

Der Hurrikan-Forscher und Meteorologe Stanley B. Goldenberg von der NOAA [Wetter- und Ozeanographiebehörde der Vereinigten Staaten] in Miami fand lobende Worte für die vom Heartland Institute gesponserte Konferenz: „Sie ist der schlagende Beweis dafür, dass es zahlreiche angesehene, etablierte und in vielen Fällen sogar weltberühmte Wissenschaftler gibt, deren Forschungsergebnisse aus verschiedenen Bereichen des ,Klimawandels‘ sich stark von denen des IPCC unterscheiden“, sagte er in einem Interview mit der New York Times.

Auch Joseph D’Aleo lobte die Konferenz: „Es war die beste Klimakonferenz, die ich in den 30 Jahren meines Berufslebens besuchen durfte“, schrieb er am 4. März auf seiner Website.

„Das zweitägige Treffen bot mehr als 100 ausgezeichnete Referate von Wissenschaftlern aus Australien, Kanada, England, Frankreich, Ungarn, Neuseeland, Polen, Russland, Schweden und natürlich den USA.“

Die oft wiederholte Behauptung, dass „hunderte“ oder gar „tausende“ Forscher mit einer Verbindung zur UN sich auf einen „Konsens“ einigen konnten, hält einer näheren Überprüfung nicht stand. Von allen UN-Wissenschaftlern haben nur 52 an der IPCC-„Summary for Policymakers“ [Zusammenfassung für politische Führungskräfte] mitgearbeitet, deren Inhalt sich nach den Wünschen der politischen Führer und Delegierten der Vereinten Nationen zu richten hatte – manche meinten sogar, dass die Entstehung dieses Berichts eher wie die Erstellung eines Parteiprogramms gewirkt habe und nicht wie wissenschaftliches Arbeiten (siehe hier und hier).

Viele der derzeitigen und ehemaligen UN-Wissenschaftler sind mit dem Inhalt der IPCC-„Summary for Policymakers“ ganz und gar nicht einverstanden; etliche von ihnen besuchten auch die Skeptiker-Klimakonferenz in New York. Hinzu kommt, dass über die „Konsens“-Erklärungen wissenschaftlicher Vereinigungen wie der Amerikanischen Akademie der Wissenschaften, der Amerikanischen Meteorologischen Gesellschaft und der Amerikanischen Geophysikalischen Vereinigung jeweils nur etwa zwei dutzend Mitglieder des Verwaltungsrats abstimmen; das Wissenschaftler-Fußvolk hat hier keine direkte Wahlmöglichkeit.

D’Aleo ging auch auf die Artikel einiger Journalisten von Mainstream-Medien ein, die bekrittelt hatten, dass die Klimakonferenz keine bestimmte wissenschaftliche These hervorgebracht, sondern stattdessen mehrere Erklärungsmodelle für den Klimawandel präsentiert habe. „Es gab eine Meinungsvielfalt, wie das in der Wissenschaft der Fall sein sollte – und sämtliche Meinungen wurden toleriert“, schrieb D’Aleo.

„Was es nicht gab, waren Gruppendenken oder eine stagnierende Diskussion, wie wir sie bei anderen sogenannten Klimakonferenzen vorfinden.“

Wie kommen die Medien überhaupt dazu, von einer großen Klimakonferenz eine einheitliche Botschaft zu erwarten? Anscheinend müssen die Journalisten daran erinnert werden, dass nicht die internationale Klimakonferenz vergangenen März in New York City die große Ausnahme ist, sondern die UN-Organisation IPCC (die schon vom Namen her – Intergovernmental Panel on Climate Change – mit Staaten und Regierungen zu tun hat). Es stimmt, dass auf der Skeptikerkonferenz eine ganze Reihe wissenschaftlicher Betrachtungsweisen präsentiert wurden, aber diese Vielfalt sollte eigentlich keinen Reporter überraschen. Stattdessen sollten sie sich fragen, warum auf den Veranstaltungen des IPCC ein solcher Konformismus herrscht, unter dem abweichende Meinungen nicht zulässig sind. Viele Journalisten haben sich mittlerweile daran gewöhnt, die wie nach Drehbuch ablaufenden „Summary for Policymakers“-Tagungen des IPCC mitzuerleben, auf denen unweigerlich der vorgegebene „Konsens“ von der anthropogenen Klimakrise zustande kommt.

Medienberichterstattung über die Konferenz

Die Klimakonferenz weckte die Aufmerksamkeit zahlreicher Medien – unter anderem berichteten New York Times, BBC, Washington Post, ABC News, Associated Press, Reuters, die China Post, CNSNews.com, CNN, die New York Sun, Fox News, die Times of India, die tschechische Zeitung České Noviny, Investor’s Business Daily, die kanadische Financial Post, United Press International, WorldNetDaily.com und das Wall Street Journal darüber.

Einige der Berichte in den Mainstream-Medien waren allerdings außerordentlich niveaulos – zum Beispiel der NewsBusters-Beitrag von Miles O’Brien (CNN), in dem die Teilnehmer an der Konferenz mit Sektierern verglichen wurden, die daran glauben, dass die Erde eine Scheibe ist. Andere Medien, wie etwa die New York Times, berichteten wiederum recht fair (z.B. hier, hier und hier). Trotz der Bemühungen vieler Mainstream-Medien, die Veranstaltung ins Lächerliche zu ziehen, war es schon ein Teilsieg für die Konferenz, dass Reporter wie Miles O’Brien von CNN und Bill Blakemore von ABC News überhaupt auftauchten – vor allem, wenn man ihre bisherige Berichterstattung (O’Brien, Blakemore) zu Klimathemen in Betracht zieht.

Das Business and Media Institute (BMI) veröffentlichte während der Konferenz zudem eine umfassende Studie, die zeigt, wie die Nachrichtenmedien über die Erderwärmung berichten. Die Studie trägt den Titel „Global Warming Censored“ und weist nach, dass die Nachrichtensendungen der großen Fernsehsender jede Diskussion unterdrücken und „sich bei ihrer Wissenschafts-Berichterstattung auf Politiker, Rockstars und den berühmten kleinen Mann verlassen“. Das BMI kritisierte auch die Berichte der Nachrichtenmedien über die ICCC. Eine ähnliche Kritik erschien auf WorldNetDaily.com unter der Überschrift „Mainstream Media’s Mockery“. Die Website American Thinker brachte sich mit einem sehr umfangreichen Bericht über die Konferenz in die Diskussion ein. (Anmerkung: Auszüge aus der Medienberichterstattung finden Sie im zweiten Teil dieses Artikels.)

Finanzierungsgerüchte widerlegt

Einer der wichtigsten Artikel über die Konferenz stammt von John Tierney und erschien am 6. März in der New York Times. Der Autor widerlegt darin die irrige Annahme, dass die Klimaskeptiker von der „Industrie“ finanziert würden. „Glauben die Kritiker denn wirklich, dass mit Zweifeln an der Erderwärmung mehr Geld und Ruhm zu holen sei als mit einem Anschluss an die Mehrheit?“ heißt es darin.

„Und ich stelle diese Frage nicht, weil ich die Integrität und Kompetenz jener Forscher und Umweltschutzgruppen anzweifle, die Milliarden Dollars von Regierungsbehörden, Unternehmen, Stiftungen und privaten Spendern erhalten, die über den Klimawandel besorgt sind […]“

Ein im August 2007 veröffentlichter Bericht führte laut Tierney aus, dass Befürworter der Theorie von der anthropogenen Erderwärmung eine erheblich größere Chance auf Finanzierung haben als skeptische Wissenschaftler. Der Artikel zitiert auch Heartland-Geschäftsführer Joseph Bast, der sagte:

„Spenden von Energieversorgungsunternehmen haben zu keinem Zeitpunkt mehr als fünf Prozent unseres jährlichen Gesamtbudgets ausgemacht – und es gibt auch keinen einzigen Firmensponsor, der sich finanziell an dieser Konferenz beteiligt hat.“

Außerdem stellt John Tierney die These zur Diskussion, dass angebliche Erderwärmungs-„Lösungen“ für viele eine wahre Gelddruckmaschine seien:

„Der Handel mit Emissionsrechten zur Eindämmung des Kohlendioxidausstoßes (die Art Geschäft also, die auf der dieswöchigen Konferenz so kritisiert wird) ist in Washington zu einem großen Teil deshalb so beliebt, weil Unternehmens-Lobbyisten darin eine gute Gelegenheit sehen, mit den Emissionszertifikaten Geld zu verdienen. Und natürlich gibt es auch eine Unmenge Geld, das an Forscher verteilt wird, die sich mit dem Klimawandel und neuen Energietechnologien befassen.“

Unterschiedliche Ansichten und abweichende Meinungen

Die in New York City abgehaltene Konferenz für andersdenkende Wissenschaftler kam genau zur rechten Zeit. Etliche Kritiker hatten schon Monate zuvor von einer „Trendwende“ für die Klima-Panikmache gesprochen und 2007 zum Jahr erklärt, in dem die Befürchtungen über eine anthropogene Erderwärmung „endgültig daran glauben“ hätten müssen. Verantwortlich dafür sei eine Fülle von Peer-Review-Studien gewesen, die der Theorie von den steigenden CO2-Werten widersprechen. Viele der mehr als 400 Wissenschaftler, die im Minderheitsbericht des US-Senats vom Dezember 2007 zu Wort kamen, besuchten auch die Konferenz. Die vorgestellten Ansichten der skeptischen Wissenschaftler zum Thema Klimawandel waren zwar höchst unterschiedlich, konzentrierten sich aber im Wesentlichen auf einige Grundsatzbehauptungen:

  1. Die Erde befindet sich derzeit absolut innerhalb der natürlichen Klimavariabilität.
  2. Fast alle Befürchtungen in Sachen Klima beruhen auf unbewiesenen Hochrechnungen von Computersimulationen.
  3. Immer mehr von Experten überprüfte Studien entlarven die Theorie von den steigenden CO2-Werten als falsch.
  4. Der „Konsens“ wurde aus politischen und nicht aus wissenschaftlichen Gründen hergestellt.

In Ländern wie Deutschland, Brasilien, den Niederlanden, Russland, Argentinien, Neuseeland, Portugal und Frankreich haben sich in jüngster Zeit Wissenschaftlergruppen öffentlich gegen die Panikmache von der anthropogenen Erderwärmung geäußert und sie als falsch entlarvt. Außerdem wenden sich viele Wissenschaftler, die auch als progressive Umweltschützer aktiv sind, zunehmend gegen die Klima-Panikmache, die ihrer Ansicht nach die grüne Bewegung „zweckentfremdet“ und „an sich gerissen“ habe.

Der Film „Eine unbequeme Wahrheit“ des amerikanischen Ex-Vizepräsidenten Al Gore sowie die „Zusammenfassungen“ der UN-Organisation IPCC haben viele skeptische Wissenschaftler dazu veranlasst, ihre Meinung zu äußern und sich dem wachsenden Widerstand anzuschließen. „Al Gore hat es so weit gebracht, dass ich mich jetzt wieder in die Schlacht stürze und auf dem Gebiet der Klimatologie weiterforsche“, sagte der Klimatologe Robert Durrenberger, ehemaliger Vorsitzender der American Association of State Climatologists (Amerikanische Vereinigung staatlicher Klimatologen), im Mai 2007.

„Da Gore und seine Truppen so viele Fehlinformationen über den Klimawandel verbreitet haben, bin ich zum Entschluss gelangt, dass jetzt ,echte‘ Klimatologen versuchen sollten, der Öffentlichkeit das Problem zu erläutern.“

Seit der Veröffentlichung des Minderheitsberichts des amerikanischen Senats am 20. Dezember 2007, in dem die Ansichten hunderter Skeptiker näher erläutert werden, erklären sich immer mehr Wissenschaftler aus aller Welt in Bezug auf die vermeintliche „Klimakrise“ öffentlich zu Andersdenkenden.

Nur wenige Tage vor Beginn der internationalen Klimakonferenz gab Dr. Joanne Simpson – die erste Frau der Welt, die in Meteorologie promovierte – bekannt, dass sie den Katastrophenszenarien von der anthropogenen Erderwärmung „skeptisch“ gegenüberstehe. „Da ich keiner Organisation mehr angehöre und auch von niemandem mehr finanzielle Mittel erhalte, kann ich ehrlich sein“, schrieb Simpson, die zuvor bei der NASA gearbeitet und mehr als 190 Studien verfasst hat, in einem offenen Brief, der am 27. Februar 2008 von Roger Pielke sen., dem ehemaligen Klimatologen des Bundesstaats Colorado, publiziert wurde. Nach Pielke zählt Joanna Simpson zu „den herausragendsten Wissenschaftlern der vergangenen 100 Jahre“. Simpson schrieb in ihrem Brief:

„Die Behauptung, dass vom Menschen erzeugte Treibhausgase die Ursache der Erwärmung seien, beruht fast gänzlich auf Klimamodellen. Und wir alle wissen, wie wackelig diese Modelle sind, die sich mit dem System Atmosphäre / Erdoberfläche befassen – dazu brauchen wir uns ja nur die Wettervorhersagen anzusehen. Als Wissenschaftlerin bleibe ich jedenfalls skeptisch.“

Die Zahl der Klimaskeptiker nimmt zu

Am 28. Februar 2008 gab William F. McClenney, ein in Kalifornien staatlich konzessionierter Geologe und ehemaliger amtlich beglaubigter Umweltrevisor im australischen Victoria, öffentlich bekannt, dass er seine Ansichten zur menschengemachten Erderwärmung revidiert habe. Heute sagt McClenney:

„Ich habe alles noch einmal durchgerechnet und erkannt, dass CO2 einfach nicht die Ursache für die globale Erwärmung sein kann.“

Damit tritt er den Reihen jener Wissenschaftler bei, die sich jüngst in Sachen anthropogenen Klimawandels von Gläubigen zu Skeptikern gewandelt haben.

Der Geologe Dr. Don Easterbrook, emeritierter Professor für Geologie an der Western Washington University und Verfasser von acht Büchern und 150 Zeitschriftenaufsätzen, kündigte vor Kurzem an, dass er mit der Prognose einer globalen Abkühlung seinen „Ruf aufs Spiel setzen“ wolle. „Die Durchschnittswerte der vier wichtigsten Methoden zur Temperaturmessung weisen darauf hin, dass wir seit 2002 (mit einer kurzen Unterbrechung durch El Niño) eine leichte Abkühlung und im vergangenen Winter eine alle Rekorde brechende Abkühlung erlebt haben“, schrieb Easterbrook am 1. März 2008.

„Das Argument, dass der Beobachtungszeitraum viel zu kurz sei, um sinnvolle Aussagen zu treffen, wäre durchaus zulässig – wenn diese Abkühlung nicht genau dem Erwärmungs-Abkühlungs-Zyklus der vergangenen 400 Jahre entspräche.“

Der Atmosphärenwissenschaftler Dr. Art V. Douglas, seit Kurzem im Ruhestand befindlicher Leiter des Instituts für Atmosphärenwissenschaften an der Creighton University in Omaha, Nebraska, sowie Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen für Fachzeitschriften, verkündete im Februar 2008 öffentlich seine abweichende Meinung hinsichtlich der Panikmache vom menschengemachten Klimawandel. „Egal wie das Wetter ist – schuld daran ist sicher nicht die Erderwärmung“, sagte Douglas.

Der Atmosphärenphysiker James A. Peden, ehemaliger Mitarbeiter des Space Research and Coordination Center in Pittsburgh und Gründungsmitglied der Amerikanischen Gesellschaft für Massenspektrometrie schloss sich den Klimaskeptikern am 18. Februar 2008 an. „Tut uns leid, Leute, aber wir glauben nicht so richtig an die globale Hysterie“, schrieb er.

„Wir kennen uns ganz gut mit Atmosphärenphysik aus und wissen daher, dass viele der einschlägigen Behauptungen von Anfang an faul waren.“

Im Januar 2008 gab der portugiesische Umweltwissenschaftler Professor Delgado Domingos, Gründer und Direktor der Gruppe Numerical Weather Forecast (Numerische Wettervorhersage), öffentlich bekannt, dass er mit CO2 in Zusammenhang stehende Klimaängste für „gefährlichen Unsinn“ halte. Domingos, der seit 2006 in Pension ist, hat in Forschungsgebieten wie Thermodynamik, numerischen Methoden in der Strömungslehre und Wettervorhersagen mehr als 150 Artikel veröffentlicht. „Es gibt tatsächlich messbare Klimaveränderungen, aber es gibt auch eine ungeheuerliche Manipulation, die Ursachen auf CO2 und ähnliche Gase zu reduzieren“, sagte Domingos.

„Der wahre gasförmige Hauptverursacher des Treibhauseffekts ist jedoch Wasserdampf. Die derzeitige Panikmache wegen des Klimawandels ist einzig und allein ein Werkzeug zur sozialen Kontrolle, ein Vorwand für große Konzerne und politische Auseinandersetzungen. Sie ist zur Ideologie geworden, und das sollte uns allen zu denken geben.“

Der Physikprofessor Dr. Frederick Wolf vom Keene State College in New Hampshire erklärte sich im Januar 2008 zum Andersdenkenden, was den anthropogenen Klimawandel betrifft. Wolf unterrichtet seit 25 Jahren Meteorologie und Klimatologie; nun plant er einen Langzeiturlaub, um ein Studienprojekt über die Erderwärmung durchführen zu können. „Es waren mehrere Dinge, die meinen Skeptizismus über die angeblich vom Menschen hervorgerufene Erderwärmung geschürt haben. Wir alle wissen doch, dass die Atmosphäre ein äußerst komplexes System ist“, sagte Wolf.

„Ich finde es beeindruckend, dass so viele meiner Kollegen aus der Wissenschaft der Schlussfolgerung von der anthropogenen Erwärmung selbstredend skeptisch gegenüberstehen.“

Wie der Begriff „Konsens“ missbraucht wird

Mittlerweile widersprechen so überwältigend viele Wissenschaftler den Ansichten Gores und der UN zum Thema Klimawandel, dass heute sogar schon Befürworter der „offiziellen“ Thesen die Verwendung beziehungsweise Überbeanspruchung des Begriffs „Konsens“ in der öffentlichen Diskussion über die Erderwärmung beklagen. „Ich glaube, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft, Umweltschützer und Medien einen folgenschweren Fehler begehen, wenn sie im Zusammenhang mit den Folgen [des Klimawandels] das Wort ,Konsens‘ benutzen“, schrieb Joseph Romm vom Weblog Climate Progress am 27. Februar 2008 in einem Kommentar für Salon.com. (Anmerkung: Trotz der Zunahme abweichender Meinungen in der Wissenschaft und der von Experten überprüften Studien, in denen die Panik über den CO2-Anstieg als haltlos entlarvt wird, tritt Romm aber dafür ein, den Begriff „Konsens“ durch einen noch gewichtigeren Begriff zu ersetzen, um noch stärkere Befürchtungen hinsichtlich des vom Menschen verschuldeten Klimawandels zu wecken.)

Dazu kommt, dass mindestens ein Wissenschaftler nach Veröffentlichung des US-Senatsberichts von 400 Forschern im Dezember 2007 öffentlich darüber nachgedacht hat, seine Meinung über den Klimawandel zu ändern. „Er [der Bericht] hat mir zu denken gegeben: Ich bin zwar Umweltwissenschaftler, hatte aber nie die Zeit, die ,Beweise‘ für die anthropogenen Ursachen der Erderwärmung selbst zu überprüfen“, schrieb Professor Rami Zurayk von der American University in Beirut am 27. Dezember 2007.

„Als ich in meiner Eröffnungsansprache bei der Präsentation des vierten Berichts des UNEP-Projekts ‚Global Environment Outlook‘ in Beirut sagte: ,Wir haben heute unumstößliche Beweise dafür, dass eine Klimaveränderung stattfindet […]‘, las ich diesen Text von einer Stellungnahme ab, die die UNEP vorbereitet hatte. Mag sein, dass mein Handeln damals eher auf Glauben beruhte als auf echter Wissenschaft – aber wer hat schon die Zeit, alle Beweise selbst nachzuprüfen? Ich werde weiterhin nach der Maxime des menschengemachten Klimawandels handeln, muss mich aber eindeutig intensiver mit dem Thema befassen.“

Die Natur, nicht der Mensch steuert das Klima

Die ICCC des Heartland Institute baute auf der Dynamik der steigenden Zahl von Klimaskeptikern auf, als sie den neuen Bericht eines Teams internationaler Wissenschaftler präsentierte. Diese Forscher haben sich zu einer Gruppe zusammengetan, die der UN-Organisation IPCC entgegentreten will – dem „Nongovernmental International Panel of Climate Change“ [Nichtstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen]. Der Bericht der skeptischen Wissenschaftler trug den Titel „Nature, Not Human Activity, Rules the Climate“ [Die Natur, nicht der Mensch, steuert das Klima]. Seine wichtigsten Feststellungen lauteten wie folgt: (1) Ein Großteil des Klimawandels ist auf Naturgewalten zurückzuführen; (2) der menschliche Beitrag dazu ist nicht signifikant; und (3) Veränderungen in der Sonnenaktivität sind die Hauptursache für den Klimawandel.

Der Klimawissenschaftler Dr. S. Fred Singer, ehemaliger Direktor des amerikanischer Wettersatelliten-Dienstes und früher auch stellvertretender Vorsitzender des Staatlichen Beirats für Ozeane und Atmosphäre sagte in seinem Referat auf der Konferenz, dass der IPCC „diese Tatsachen absichtlich unterschlagen hat, weil sie der Feststellung widersprachen, dass die Erderwärmung anthropogene Ursachen hat [also vom Menschen verschuldet ist].“

Keine globale Krise

Die Konferenz in New York, bei der hunderte Klimaexperten aus aller Welt zu Gast waren, gab am 4. März eine abschließende Erklärung zur menschengemachten Erderwärmung unter dem Titel „Manhattan Declaration“ heraus. Darin steht auszugsweise, dass

Die Erklärung forderte zudem, dass „wissenschaftliche Fragen ausschließlich auf Grundlage wissenschaftlicher Methoden behandelt werden sollten“.

Die „Warming Island“ ist nichts Neues

Dr. Patrick Michaels, ehemaliger Klimatologe des Bundesstaats Virgina, entlarvte in seinem Referat auf der Konferenz die Befürchtungen hinsichtlich einer noch nie dagewesenen Eisschmelze in Grönland als unsinnig. Michaels verwies auf den aktuellen Medienrummel um die „Entdeckung“ einer „neuen“ Insel in Grönland, die durch abschmelzende Gletscher entstanden sein soll und als „Warming Island“ (erwärmende Insel) tituliert wird. Er machte sich über die Behauptung lustig, dass besagte Insel „neu“ sein soll, indem er aus dem Buch „Arktische Riviera“ des Schweizer Forschungsreisenden Ernst Hofer zitierte, in dem bereits 1957 eine Abbildung genau dieselbe Insel zeigte, wie sie Anfang der 1950er Jahre aussah. Michaels merkte noch an, dass es in den 1930er und 1940er Jahren auf Grönland genauso warm war wie heute – oder sogar noch wärmer. (Siehe den Bericht vom 30. Juli 2007: „Latest Scientific Studies Refute Fears of Greenland Melt“)

Die wichtigsten Zitate von Wissenschaftlern, die an der „2008 International Conference on Climate Change“ teilnahmen

Anmerkung der Redaktion

Das englische Original des Artikels finden Sie auf Ecoworld.com, den zweiten, nicht übersetzten Teil, auf Marc Moranos Blog.


Kommentare

Kommentar von Tupolew (28. Juli 2009, 19:27 Uhr)

Ein wirklich interessanter Bericht, ehrlich gesagt weiß ich nicht so richtig was ich davon halten soll. Auf der einen Seite unsere täglichen Medien die ständig auf uns eindreschen und das CO2 verteufeln.
Auf der anderen Seite tausende Wissenschaftler die gegenteiliges behaupten.

Tupolew


Kommentar von Annelotte Gieles Schlüter (25. September 2009, 09:56 Uhr)

Seitdem die "Lüge auf dem Thron der Wahrheit" sitzt, wird uns die Lüge als Wahrheit verkauft. Warum? Wenn wir Menschen doch die Verursacher für den CO2-Ausstoß sind, weil wir zu viele Autos fahren, zu viele Glühbirnen leuchten lassen u.v.a.m., dann sind wir manipulierbar und können abgezockt werden ohne Ende. Warum all die Berechnungen, dass die neuen E-Geräte so umweltfreundlich sind, so viel Strom sparen, und wenn jeder sich dadurch veranlasst sieht, penibel auf das alles zu achten, dann werden wir bis in die letzte Ecke unseres Daseins manipuliert. So geschieht es tagein-tagaus und die Herde der Schafe wird immer größer!
Wissenschaftler, die etwas anderes herausgefunden haben, als das, was den Regierenden gefällig ist, werden überhaupt nicht "zugelassen" und sind im Volksmedium TV nicht erwünscht.
Da wird schon für gesorgt. Keine Bange. Selbst wenn auch eine einzige oder sogar auch zwei renommierte Zeitungen kontroverse wissenschafliche Berichte drucken, kann es den Regierenden nicht gefährlich werden. Das hat dann mit einem überschaubaren Leserpublikum zutun. Alle sehen fern, aber nicht alle lesen TAZ z.B. Und sollte so ein Bericht es schaffen, als Zitat herangezogen zu werden, so wird abgewimmelt und Unseriosität unterstellt.
Manipulation ist an die Stelle von Information getreten. So einfach ist das.


Kommentar von weltenstrudel (22. November 2009, 14:02 Uhr)

Globale Erwärmung -> CO2? Oder doch ganz anders?

Nun, dass Mikrowellen im Ofen alles verstrahlen und das Bestrahlte sich dann erwärmt, kennt man. Dass dieser Effekt durch jeden Mikrowellenstrahler erzeugt wird, ist logisch. D.h., wenn man alle Strahler zusammenrechnet: Funkmasten egal welcher Art, Handy, Wlan's, Bluetooth ... bis zu den ganzen HAARPies, da kommt schon was zusammen. Viele Gigawatt, welche eine dünne Luftschicht durchaus in ein paar Jahren ganz schön aufheizen können. 17.400.000.000.000 Watt Stromerzeugung weltweit - Stand 2005.

17.400 Gigawatt Strom, d.h., wenn man da noch den Wirkungsgrad zur Erzeugung und die Verluste zum Verbraucher rechnet, fällt dafür nochmals die gleiche Menge an aufzubringender Energie an ... Das Meiste verwandelt sich nach den thermodynamischen Gesetzen früher oder später dann auch in Abwärme. Nun kommen alle anderen konventionell betriebenen Wärmemaschinen und Wärmeerzeuger wie Flugzeuge, Autos, Heizungen noch dazu.

So - warum wird es nun wohl warm? Klar kann man den Effekt, wie es gerade gemacht wird, mit Chemtrailing und ähnlichen Techniken kurzfristig dämpfen, aber zu welchem Preis? Pflanzen, Tiere, Wasser, Menschen ... brauchen die natürliche Schwingung des unmanipulierten Ganzen (Kosmos). Alles andere ist Körperverletzung und in Folge Mord. Den Preis zahlen eure Kinder ! .... Wenn auch nur ein Funke Wahrheit an der Wiedergeburt dran ist, ZAHLT IHR IHN IN EUREM NÄCHSTEN DASEIN!


Kommentar von Doc1971 (14. Februar 2010, 17:23 Uhr)

Skeptiker als auch Alarmisten sind natürlich von ihrer Meinung überzeugt. Daher stürzen sich beide Seiten bevorzugt auf diejenigen Berichte und Informationen, die die eigene Überzeugung stützen. Auch Wissenschaftler können sich davon nicht freimachen. Jeder warme Sommer wird, ebenso wie dieser extreme Winter gerne als Argument pro oder contra globale Erwärmung vorgebracht. Anschließend kommt dann stets das Gegenargument: "Das ist nur Wetter und kein Klima!". Der Begriff "Klima" entspricht dabei allerdings nur dem längeren Beobachtungs-Zeitraum globaler oder regionaler Wetterdaten. Von daher ist Klima also doch Wetter – nur länger.

Einige sollten sich dringend von dem Vorurteil verabschieden, die Gegenseite habe klar abgegrenzte Motive, wie beispielsweise "von Lobbyisten bezahlt werden", "nicht auf Flugreisen verzichten wollen", "die dritte Welt klein halten", "die Weltherrschaft an sich reißen", "Milliarden mit CO2-Zertifikaten verdienen" usw. Denn auf die Majorität der Skeptiker oder Alarmisten treffen diese Vorwürfe natürlich allesamt nicht zu. Allerdings gibt es prominente Ausnahmen.

Ein sparsamer & sinnvoller Umgang mit Rohstoffen und Energie kann selbstverständlich nichts Schlechtes sein. Viele haben den Film "Eine unbequeme Wahrheit" begeistert angesehen, und ihn anschließend bei sämtlichen Bekannten und Verwandten inkl. der Großmutter angepriesen. Regenerative Energiegewinnung ist natürlich eine prima Sache, allerdings, und das ist der entscheidende Unterschied zu Al Gores Botschaft an die Welt - Nicht um jeden Preis!
Die Ansicht vom CO2 als alles entscheidendem Klimafaktor lässt sich nämlich, außerhalb des IPCC-Pflichtkonsens einmal genauer hinterfragt, nicht aufrecht erhalten. Denn der Einfluss vom CO2 auf das Klima ist, im Zusammenspiel mit den unzähligen weiteren Klimafaktoren gesehen, letztendlich relativ - relativ unwichtig.

"In der Klimaforschung und -modellierung sollten wir begreifen, dass wir es mit einem gekoppelten nichtlinearen chaotischen System zu tun haben, und daher die langfristige Vorhersage zukünftiger Klima-Zustände nicht möglich ist."

"In climate research and modelling, we should recognise that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the longterm prediction of future climate states is not possible."

Man mag es kaum für möglich halten, doch diese Formulierung findet sich im IPCC-Bericht 2001 (englische Ausgabe, Kapitel 14.2.2), beinahe schamhaft versteckt ganz weit hinten auf Seite 774. In Bezug auf die Auswirkungen der etwa 388 ppm CO2 (ppm=Parts per Million) innerhalb eines solchen "gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systems" sollen sich die Experten wirklich "alle einig" sein? Das scheint unmöglich, und tatsächlich gehen die Meinungen hier weit auseinander. Hierzu findet sich im Netz eine repräsentative Studie unter deutschen Klimaforschern von Kepplinger & Post. Echter Konsens existiert nicht, er steht nur auf dem Papier bzw. wird in der Presse kommuniziert. Da wissenschaftlich nachvollziehbare und verifizierte Beweise zudem noch immer ausbleiben, ist das Thema CO2 keinesfalls vom Tisch – ganz im Gegenteil.

Werden die Experten eines Tages begreifen, dass wir in einem ganzheitlichen System leben, in dem wir Menschen inklusive unseres CO2-Ausstoßes ein fester "von der Natur eingerechneter" Bestandteil sind? Also eben gerade keine zusätzliche Belastung, welche das Gleichgewicht zerstört, sondern gleichwertiger Faktor einer Klimaschaukel, auf der alle Klimafaktoren gemeinsam Platz nehmen. Permanente Selbstregulation, unter allen Umständen. Droht die Erde zu überhitzen, treten gegenteilige, stabilisierende Effekte auf. An einer gemittelten, globalen Durchschnittstemperatur etwas festmachen zu wollen erscheint ohnehin unseriös, denn ein Wert von z.B. "14,7°Celsius" sagt überhaupt nichts über die einzelnen Klimazonen unseres Planeten aus, und nur um die geht es.

Um bestimmte Fehler, insbesondere im 2.Teil des IPCC-Berichtes (Auswirkungen des Klimawandels) erkennen zu können, muss man nicht zwangsläufig den gesamten Bericht gelesen haben. Denn vieles lässt sich auch ohne Fachwissen zweifelsfrei feststellen, was jeder Richter bestätigen wird. Der kann nämlich auch ohne spezielle Fachkenntnis ein gerechtes Urteil fällen - anhand von Widersprüchen in den Aussagen!

Die gehackten Forscher-Emails beispielsweise zeichnen auch für Nicht-Klimaforscher ein klares Bild, sobald man einmal ca. 10-20 "Best-of"-Exemplare gelesen hat. Unübersehbar offenbart sich einem das "Kartell der Alarmisten" (H.v. Storch). Unter anderem wird deutlich, dass man dort eine allzu offensichtliche, direkte Datenmanipulation zu umgehen versuchte. Stattdessen diskutierte man beispielsweise, welche Rohdaten man wie benutzen sollte, so dass die gewünschte Statistik dabei herauskommt. Um diese Informationen in den Mails zu identifizieren, muss man weder Klimaforscher noch ein Sherlock Holmes sein.

Die zahlreichen Übertreibungen in Bezug auf die angeblich katastrophalen Folgen der globalen Erwärmung sprechen eine klare Sprache. Offenbar passiert in erster Linie eins beim "Global Warming" - es wird wärmer!


Kommentar von Peter K. (06. April 2011, 00:20 Uhr)

Ich brauche an diese Klima-Apostel nicht glauben, weil ich schon eine Religion habe – seit meiner Geburt.
Und da bin ich wirklich sehr sehr froh darüber, dass ich nicht so ein armes Würtschen bin und mir eine Ersatzreligion suchen muss... :-P


Kommentar von chillermull (20. September 2011, 20:18 Uhr)

Es geht doch gar nicht um Mrd. Dollar/Euros zur Einlagerung von CO2 ... es geht um weniger Ausstoß ...

Ich denke, ein wenig bewussterer Umgang mit Energie und Konsorten kann nicht schaden ... allerdings ist das natürlich nur schwer möglich, wenn Konsum inbegriff von Lebensqualität ist und Wachstum Sinnbild von Fortschritt?

Selbst wenn die 5% Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch nichts mit der Erwärmung zu tun hat (das ist der wissenschaftl. belegte Spielraum für Skeptiker) zutreffen sollten, wäre ein bewussterer Umgang mit unserer Erde und ihren Ressourcen vonnöten. Nicht weil die Ressourcen ohnehin zu Ende gehen und eine intensivere Förderung und Ausbau von neuen Technologien überaus sinnvoll ist ... (an dieser Stelle kurz: wieso sollten Staaten aus ökonomischer Sicht die "Panikmache" denn für gut heißen und Skeptiker zensieren? Warum ziehen einige große Nationen überhaupt nicht mit und suchen vergeblich nach dem letzten Strohhalm, den letzten 0,01% Irrtumswahrscheinlichkeit, um nicht weniger CO2 ausstoßen zu müssen?) sondern aus einem anderen Grund. Jemand oder etwas anderes schützen bzw. bewusst damit umzugehen, was nicht zu direkter persönlicher bereicherung führt, ist ohnehin eine Qualität, die wir brauchen um weiterhin gemeinsam auf diesem Planeten überleben zu können ...

Ich finde es menschlich katastrophal, so oft nach der letzten sich bietenden Möglichkeit zu lechzen, einfach wie immer und nach eigenem Gutdünken mit gutem Gewissen weitermachen zu können und nur an sich zu denken ...

Der artikel ist stellenweise sehr fragwürdig ...

- Den gesamten Planeten wiederaufforsten? Was sollen wir dann essen? Zurück auf die Bäume ziehen?

- Keine korallenriffe mehr sprengen? Wäre gut, aber durch die Erwärmung tropischer Flachwässer werden diese ebenso zerstört ... nur vllt. nicht in einer Zeitspanne, die der Autor sehen kann ...

- Klar ist Wissenschaft leidenschaftslos und neutral, also absolut objektiv ... die suche nach Wahrheit, ja ... das Klima ist ein solch chaotisches System mit derart vielen und differenzierten Wechselwirkungen und Rückkopplungen, dass hundertprozentige Sicherheit/Verifikation hier nie eintreten kann ... also lieber gar nicht mehr drüber nachdenken oder einfach keine Entscheidungen treffen? Die Irrtumswahrscheinlichkeit bei einer Entscheidung zur Ehe liegt in D bei rund 50% ... Dagegen steht die IPCC-Panikmache doch auf recht vernünftigen Füßen ... eine Entscheidung für den Klimaschutz und CO2-einsparendes Verhalten hätte also eine verhältnismäßig wesentlich höhere erfolgsaussicht ... ist auch nicht so teuer wie eine Scheidung ... nein, man kann sogar viel verdienen durch sparsames Verhalten...

uvm ...

Beste Grüße und Licht aus