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Die Bigfoot-Akten: Wie Bigfoot zu seinem Namen kam

bigfootAm Morgen des 27. August 1958 kehrt der Straßenbauarbeiter Jerry Crew in der Wildnis des nördlichen Kalifornien zu seiner Planierraupe zurück, da trifft ihn der Schlag: Rund um sein Fahrzeug sind riesige Fußabdrucke im Schlamm zu sehen. Von einem Menschen können sie nicht stammen, denn die Region, in der er und seine Kollegen die erste Straße vorantreiben, ist unerforscht und nicht besiedelt.

Er verfolgt die 40 Zentimeter langen Spuren, deren Schritte doppelt so lang sind wie seine eigenen, in den Wald, doch das Wesen, zu dem sie gehören, findet er nicht. Aufgrund der Spuren gibt Crew dem rätselhaften Wesen einen Namen, der sich bei Kryptozoologen und Mystery-Forschern auf der ganzen Welt eingebrannt hat.


Es begann alles am Morgen des 27. August 1958, als der Straßenbauarbeiter Jerry Crew in der Wildnis des nördlichen Kalifornien zu seiner Planierraupe ging und um das Fahrzeug herum einen Kreis riesiger Fußabdrücke entdeckte. Er betrachtete sie erstaunt und dachte, dass wohl kein Mensch so große Füße haben könne. Außerdem lebte in diesem zerklüfteten Bergwald in Nordkalifornien niemand. Die Region bestand aus 44.000 Quadratkilometern Bergwald, der bisher noch nie erforscht oder besiedelt worden war. Abgesehen von seinen Arbeitskollegen war die Region völlig unbewohnt. Die Straßen, die sie gerade bauten, waren das erste Vordringen der Zivilisation in dieses gewaltige Gebiet. Wer hatte also diese Fußabdrücke hinterlassen?

Zuerst vermutete Crew, dass ihm jemand einen Streich gespielt habe. Doch er verwarf diesen Gedanken bald wieder, da er sich nicht vorstellen konnte, dass einer seiner Kollegen so viel Zeit mit einem dummen Scherz vergeuden würde. Es musste sich also um irgendeine Art von Tier handeln – aber um welches? Er hatte nie zuvor von einem Sasquatch [in der Sprache der dortigen Indianer „stark behaarter Mensch bzw. haariger Riese“; Anm. d. Übers.] gehört und auch keinen der Berichte darüber gelesen.

Crew verfolgte die von seinem Bulldozer wegführenden Spuren. Dabei stellte er fest, dass die Schritte doppelt so lang waren wie seine eigenen. Die unerklärlichen Spuren waren tief in den Boden eingedrückt. Seine eigenen Schritte hinterließen kaum einen Abdruck, daher nahm er an, dass die Kreatur sehr schwer sein musste.

Er fand heraus, dass die Spuren von einem Abhang mit starkem Gefälle kamen und direkt auf seine Planier­raupe zuführten. Nachdem sie das Gerät mehrmals umrundet hatten, verliefen sie über die neu angelegte Straße weiter abwärts, bogen dann von der Straße ab und führten über einen weiteren steilen Hang wieder in den Wald. Crew konnte deutlich sehen, dass die Kreatur keine Probleme damit hatte, sich durch das dichte Buschwerk und die Bäume in dem dicht bewaldeten Gebiet zu schlagen.

Nachdem er die Spuren einige Zeit bestaunt hatte, fuhr er zum Lager der Bluff-Creek-Arbeiter zurück und ersuchte ein paar der anderen Männer, sich die Sache mit ihm anzusehen. Sie waren natürlich genauso erstaunt wie Crew. Da einer von ihnen ein Maßband dabeihatte, vermaßen sie die Fußabdrücke und stellten fest, dass sie 41 Zentimeter lang und 18 Zentimeter breit waren. Der Arbeiter sagte: „Kein Wunder, dass der Typ barfuß herumlaufen muss. Der kann nirgends auf der Welt Schuhe kaufen, die ihm passen.“2

Alle waren sich einig, dass die Spuren von einem „riesigen wilden Mann“ stammen mussten. Er hatte eine Schrittlänge von eineinhalb Meter und musste sehr schwer sein, vielleicht 320 bis 360 Kilogramm. Die Männer arbeiteten weiter und entdeckten etwa einen Monat später wieder Fußabdrücke in der Umgebung des Bulldozers, der diesmal einige Kilometer von der vorigen Stelle entfernt stand. Man hatte in der Nähe ein kleines vorgeschobenes Lager aufgebaut, das sich in einiger Entfernung vom Bluff-Creek-Lager befand.

Diesmal zeigten die Fußabdrücke, dass die Kreatur bis zum Bulldozer gekommen, um ihn herumgelaufen und dann die Straße heruntergegangen war, wo sie aus einer nahe gelegenen Quelle getrunken hatte und dann im Wald verschwunden war.

Am 2. Oktober fand Crew weitere große Fußabdrücke rund um seinen Bulldozer; in den drei folgenden Tagen wurden die Spuren auf der Straße und in der Umgebung der Baumaschinen entdeckt. Zweimal hörten die Bauarbeiter mitten in der Nacht einen hohen Heulton. Nun bekamen sie es doch etwas mit der Angst zu tun, weil ihnen klar wurde, dass ein Erdrutsch dafür sorgen konnte, dass sie für mehrere Tage von der Außenwelt abgeschnitten sein könnten.

Ein Mann sagte: „Das gefällt mir ganz und gar nicht. Hier oben treibt sich ein riesiger wilder Mann herum, und wir können nichts dagegen tun. Woher wissen wir denn, dass das Ding nicht ins Lager kommt und hier alles zerlegt?“

„Das ist mir nicht geheuer“, sagte ein anderer. „Ich hatte immer das Gefühl, dass mich da draußen im Wald etwas beobachtet. Die Hälfte der Zeit verbringe ich damit, über meine Schulter zu schauen.“

Den vollständigen Artikel können Sie in NEXUS 106 lesen.

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