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Der Wettermacher: Eine Hommage an den Äther-Ingenieur Trevor James Constable

WettermacherDer neuseeländische Funkoffizier Trevor James Constable war in mehrerlei Hinsicht ein Pionier. Er gehörte zu den frühen Erforschern des UFO-Phänomens, setzte sich intensiv mit der Radionik, der Anthroposophie und der Forschung Wilhelm Reichs auseinander und entwickelte Methoden und Apparate zur ätherischen Wettermanipulation.


Ein Pionier der Äthertechnik

Das Ableben eines bedeutenden Menschen bietet stets Gelegenheit seine Leistungen zu würdigen und von ihnen zu lernen. Trevor James Constable, 1925–2016, war ein solcher bedeutender Mann, dessen Lebenswerk einen signifikanten metamorphen Fortschritt in der hoffnungsvollen Entwicklung der Menschheit ankündigt – wenn wir ihm Beachtung schenken.

Trevor James Constable war Sprachliebhaber, begnadeter Rhetoriker und ein vollendeter Fachmann in allen Lebenslagen: als Funkoffizier der britischen Handelsmarine, als Luftfahrthistoriker und Autor mit tiefen Verbindungen zu hochrangigen Militärs beider Seiten des Zweiten Weltkriegs – doch allem voran war er ein Pionier der ätherischen Wettermanipulation.

TJC

Abb. 1: Trevor James Constable

Trevor wurde im Jahr 1925 in Neuseeland geboren. Mit 17 Jahren heuerte er beim neuseeländischen Schifffahrtsunternehmen Union Steam Ship Company an und wurde Seefahrer. Im Jahr 1948, mit 23 Jahren, trat er der britischen Handelsmarine bei und arbeitete fortan als Funkoffizier auf der Queen Mary. Sein beruflicher Weg führte ihn anschließend zur US-amerikanischen Reederei Matson, auf deren Flaggschiff, der SS Maui, er als leitender Funkoffizier zwischen der US-Westküste und Hawaii verkehrte – eine günstige Stellung für seine unorthodoxe, aber umso wichtigere Forschung zur ätherischen Wettermanipulation.

Neben seiner Liebe zur See war Trevor äußerst interessiert an der offiziellen und inoffiziellen Geschichte der Luftfahrt. Gemeinsam mit dem ehemaligen US-Air-Force-Offizier Raymond Toliver verfasste er mehrere Bücher über verschiedene Flieger-Asse des Zweiten Weltkriegs, etwa Adolf Galland und Erich Hartmann. In alternativen Denkwelten ist Trevor bekannt für seine Bücher über das UFO-Phänomen.1,2 Gemeinsam mit dem Autor des vorliegenden Artikels schrieb er außerdem das autobiografische Werk „Loom of the Future – The Weather Engineering Work of Trevor James Constable“3.

UFO-Kontakte in der kalifornischen Hochwüste

Séancen mit ET

In den 1950er Jahren trat Trevor der Borderland Sciences Research Foundation bei, wo offen über die Möglichkeit eines nicht-physischen, „ätherischen“ Ursprungs des UFO-Phänomens diskutiert wurde. Er nahm Kontakt zu George Van Tassel auf, der bei Giant Rock in der kalifornischen Hochwüste UFO-Tagungen veranstaltete, und war bald fasziniert von Van Tassels Séance-ähnlichen Kontaktaufnahmen mit UFOs und deren Insassen (Abb. 2). Unter Anleitung Van Tassels begann Trevor, selbst UFO-Entitäten zu channeln. In seinen Notizen beschrieb er seine Erfahrungen als ein „unbedarftes Hineinstolpern“ und befürchtete, „möglicherweise Engel zu terrorisieren“.

Hochwueste

Abb. 2: Eine ätherische UFO-Entität bei Giant Rock

Während manche Menschen vielleicht denken, wie wunderbar es wäre, solche Erfahrungen zu machen, war Trevor dahingehend ganz anderer Meinung. Er stand der schweren Aufgabe gegenüber, die Hoheit über sein Bewusstsein zu behalten und betonte, dass der scheinbar glanzvolle Weg, den er betreten hatte, kein Bestandteil der heutigen spirituellen Entwicklung der Menschheit mehr ist.

Die gechannelten Stimmen in seinem Kopf zum Verstummen zu bringen, nachdem sie einmal angeworfen waren, beschrieb Trevor als den schwersten geistigen Kampf seines Lebens. Dennoch empfing die Gruppe um Van Tassel anfangs brauchbare Botschaften mit technischen Inhalten. In seinen Notizen hielt Trevor etwa ein Channeling Van Tassels fest, in dem dieser Baupläne für das Integratrons empfangen hatte (Abb. 3) – ein kuppelartiges Gebäude, von dem Van Tassel später behauptet, es wirke verjüngend und könne Antischwerkraft- und Zeitreisephänomene verursachen.

Alles nur Schwindel?

In den 1980er Jahren arbeitete der Autor dieses Artikels mit Eric Dollard im Integratron, um Teslas Worldwide Wireless4zu replizieren. Eric wollte damals von Trevor wissen, ob Van Tassels Channelings echt waren oder er sie fingierte. Trevor antwortete, sie seien zumindest zu Anfang äußerst real gewesen.

Eric hatte die Frage nicht ohne Grund gestellt: Seine mathematische Analyse des Integratrons legte nahe, dass es eine komprimierte Version von Teslas Wardenclyffe Tower darstellte, mit dem der Erfinder eine weltweite drahtlose Energieübertragung ermöglichen wollte. Bruce Cathie, ein Landsmann und guter Freund Trevors, hatte errechnet, dass das Integratron auf einem erdenergetischen Knotenpunkt erbaut wurde. Offenbar konnte das alles kein bloßer Zufall sein – aber vielleicht ein gerissener Kniff, um UFO-Gläubige zu beschwindeln?

Philo Farnsworth III. – der älteste Sohn des Fernsehpioniers Philo T. Farnsworth – war ein regelmäßiger Besucher der UFO-Tagungen bei Giant Rock und ein guter Bekannter Van Tassels. Er behauptete gegenüber dem Autor, Van Tassel würde keine Außerirdischen channeln; vielmehr wäre das Ganze eine Art Geheimdienstoperation, in deren Rahmen Van Tassel einen verdeckten Flughafen für den Wirtschaftsmagnaten Howard Hughes leitete. Wir können nur spekulieren, wo hier die Wahrheit liegt.

Übersinnliche Fertigkeiten

Doch zurück zu den Tatsachen. Über seine eigenen Channeling-Erfahrungen schrieb Trevor:

„Es genügt wohl zu sagen, dass mir die in Giant Rock erlernten Techniken den Weg bereitet haben, die unsichtbaren Welten ins Bewusstsein – mein Bewusstsein – zu tragen, und dass ich nicht auf ihre Wirkmacht vorbereitet war. Plötzlich für Schwingungsspektren empfänglich zu sein, die einem völlig fremd sind, kann eine zerrüttende Erfahrung darstellen. In den letzten Jahren hat die sogenannte psychedelische Revolution abertausende Menschen den Konsequenzen der chemischen Bewusstseinsmanipulation ausgesetzt. Solch ein erzwungenes Türöffnen wirkt destruktiv auf die ordentliche innere Entwicklung, ganz gleich, welche akademischen Qualifikationen seine Befürworter haben.“

Trevor entwickelte außerordentliche übersinnliche Fertigkeiten. Er wusste, was Menschen sagen würden, bevor sie es aussprachen, und schlug sich gleichzeitig mit Entitäten herum, die ihm „verworrenen Müll“ eingaben. Für ihn stellten diese Fertigkeiten keinen Fortschritt dar, vielmehr sah er in ihnen den drohenden Verlust seiner Selbstbeherrschung.

Integra

Abb. 3: George Van Tassel mit einem Miniaturmodell des Integratrons

Infrarot

Abb. 4: Trevors Infrarotfotografie einer der Entitäten, die Kryptozoologen ihm zu Ehren später Amoebae constablea tauften.

Himmelwesen und lebendige Luftschiffe

Die Spreu vom Weizen trennen

Zu dieser Zeit trat Trevors Lehrer Dr. Franklin Thomas in sein Leben, ein UFO-Forscher, Redner und Autor, der ihn anleitete, die relevanten Informationen herauszufiltern, die in sein Bewusstsein eindrangen:

Critters

Trevor begann diese Himmelwesen auf Infrarotbildern festzuhalten (Abb. 4), die er im Jahr 1958 zuerst in seinem Buch „They Live in the Sky“1veröffentlichte. Dazu ging er in die Wüste und führte dort eine „Star Exercise“ genannte Übung aus, um sich mit den Ätherströmen zu harmonisieren, die um die Erde fließen und die genannten Entitäten anziehen.

Mit seiner Vorstellung ätherischer Außerirdischer brachte Trevor die Untertassen-Anhänger gegen sich auf, sogar jene in den eher exotischen Bereichen der Ufologie. Er pflegte zu sagen, dass „die Leute physische Schiffe mit materiellen Wesen in ihrem Innern wollen“, um ihr materielles Bewusstsein zufriedenzustellen. Die landläufige Vorstellung von UFOs nannte er das Korpus-in-Konservendose-Konzept.

Trevor bezeichnete die von ihm festgehaltenen Objekte als Critters5. Im Magazin Cosmic Pulse schrieb er:

„Als lebendige Organismen scheinen Critters einen elementaren Zweig der Evolution darzustellen, vielleicht älter als der Großteil des irdischen Lebens. Sie könnten zurückreichen in die Zeit, als der Planet mehr gasförmig und plasmatisch war als fest. […] Wahrscheinlich werden sie eines Tages hinlänglicher klassifiziert werden, etwa als zugehörig zum allgemeinen Feld der Makrobiologie oder gar der Makrobakterien, die jenen oberirdischen Ozean bevölkern, den wir Himmel nennen.“

Kryptozoologen tauften die Critters zu Trevors Ehren später Amoebae constablea.

Trevor fand heraus, dass die Critters im Infrarotbereich beheimatet sind, unterhalb des sichtbaren Lichts und oberhalb des Radars. Er vermutete, sie seien identisch mit den sogenannten Radarengeln, die hin und wieder auf den Ortungsschirmen auftauchten, doch nicht sichtbar waren, wenn Abfangjäger ihre Position anflogen.

Von besonderem Interesse für Trevor waren die sogenannten NASA-UFOs, seltsam pulsierende Scheiben, die während des Haltekabel-Vorfalls (tether incident) außerhalb des Columbia-Spaceshuttles gefilmt wurden (Abb. 5).6 Trevor stellte fest, dass die verwendeten Kameras auch den fernen Ultraviolettbereich aufzeichneten. Auf der Erde finden wir Critters also im Infrarotspektrum unterhalb des sichtbaren Lichts, im All darüber.

Radionik und Anthroposophie

Dr. Ruth Drown

Trevor arbeitete auch mit der bekannten Radionik-Pionierin Dr. Ruth Drown zusammen, die Errungenschaften früherer Forscher wie Dr. Albert Abrams weiterführte und präzisierte. Obwohl er ein abgeklärter Funktechniker war, nahm Trevor die Radionik sehr ernst. Derlei Ansätze gelten gemeinhin als Pseudowissenschaft, doch konnte er sich am eigenen Leib von ihrer Wirksamkeit überzeugen. Gemeinsam mit Dr. Drown veröffentlichte Trevor unter dem Pseudonym The Humanitarian Foundation im Jahr 1961 ein Büchlein mit dem Titel „Radio Vision – Scientific Milestone“.7

Nasa Ufo

Abb. 5: Vergrößerungen der sogenannten NASA-UFOs, die beim Haltekabel-Vorfall während der Spaceshuttle-Mission STS-75 gefilmt wurden.

Als Dr. Drown des Betrugs bezichtigt wurde, erwies sich Trevor als standhafter Unterstützer und schrieb ein unveröffentlichtes (und offenbar verschollenes) Manuskript über ihre Arbeit, „Criminal or Genius?“, dessen Essenz er im gleichnamigen Kapitel seines Buchs „The Cosmic Pulse of Life“2 wiedergab.

Radionik vs. Parapsychologie

Während das Konzept der Radionik hoffnungslos mit der Psychotronik durcheinandergewürfelt wurde, war Trevor ganz der Meinung Dr. Drowns, die ihre Studenten warnte, „den authentischen Radionikprozess“ nicht durch den Besitz von oder das Streben nach übersinnlichen Fähigkeiten zu stören. In seinem Artikel „The Work of Ruth Drown“8 schrieb Trevor:

„An diesem Punkt dürfen keine Mühen gescheut werden; es ist klar und deutlich festzuhalten, dass diese Ergebnisse ohne die übersinnliche Einflussnahme des Anwenders erlangt werden, ohne extrasensorische Wahrnehmung oder die bewusste Anstrengung, bestimmte Denkformen zu generieren. Diese Tätigkeiten führen in einen separaten und irreführenden Bereich, den vor allem ein Arzt um jeden Preis umschiffen muss, wenn er eine akkurate Diagnose erhalten möchte. Diese Instrumente sind sensibel genug, um die molekularen Emanationen physischer Substanzen aufzufangen, und es soll für niemanden auch nur der geringste Zweifel bestehen, dass sie auf die Gedankenformen des Anwenders oder Dritter reagieren. Der Anwender muss sich vom Instrument distanzieren. Diagnosen, die vom Bewusstseinszustand oder den außersinnlichen Wahrnehmungen des Arztes abhängen, sind an diesem Punkt der menschlichen Evolution lästiger und unwillkommener Humbug. Das Drown-System und Ärzte, die in seiner Anwendung geschult sind, streben danach, dies zu vermeiden.“

Ätherphysik

Trevor befasste sich eingehend mit den Arbeiten Rudolf Steiners und war entzückt von der spirituell-wissenschaftlichen Ätherphysik von Anthroposophen wie Guenther Wachsmuth („Die ätherischen Bildekräfte in Kosmos, Erde und Mensch“9) und Ernst Lehrs („Mensch und Materie“10). In ihr sah er eine profunde und pragmatische Metaphysik, die das Wissen um höhere Energien mit funktionalen, beobachtbaren Prozessen im physischen Raum verknüpfte.

Willys Wand

Abb. 6: Trevor mit seinem „Willy’s Wand“ getauften Cloudbuster

Trevor freundete sich mit Rick Mansell an, der über Goethes Farbenlehre zu Steiner gefunden hatte, während er im Zweiten Weltkrieg an streng geheimen Forschungen zur Tarntechnik arbeitete. Rick verbrachte seine letzten 25 Lebensjahre damit, Steiners Arbeiten neu ins Englische zu übersetzen. Die Transkripte seiner Tonbandübersetzungen waren einst über die Borderland-Stiftung11 zugänglich; heute ist der beeindruckende Fundus fortschrittlichen Wissens weitgehend unbekannt.

Orgon und Wetterkontrolle

Auch Wilhelm Reichs Arbeiten zur Orgon-Energie waren von großem Interesse für Trevor und veranlassten ihn zu eingehenden Studien. Über die Borderland-Stiftung setzte er sich mit seinem Kollegen Robert McCullough in Verbindung, technischer Assistent von Wilhelm Reich und Cloudbuster-Maschinist während Reichs Wüstenprojekt OROP.

Amoeba

Abb. 7: Trevors Tochter hat dieses Foto in der Nähe eines Cloudbuster-Orgon-Transmitters aufgenommen. Oben rechts ist ein typisches Beispiel für eine Critter-Form zu erkennen, die Trevor „Himmelsfisch“ nannte.

Als überragender Intellektueller und praktischer Ingenieur kombinierte Trevor die Arbeiten Reichs, Drowns und Steiners und erarbeitete funktionelle Weiterentwicklungen der menschlichen Verbindungsmöglichkeiten mit den Ätherenergien, die unseren Planeten umgeben. Diese können für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie Dr. Drown in ihren klinischen Arbeiten aufzeigte und Dr. Steiner in seinen wissenschaftlichen, soziologischen und landwirtschaftlichen Impulsen deutlich machte. Trevor allerdings entschied sich für die Richtung, die Dr. Reich vorgegeben hatte, als er es in Trockenregionen regnen ließ.

Zerwürfnis mit den orthodoxen Reichianern

Als die orthodoxen Orgonomisten unter den Anhängern Reichs davon Wind bekamen, dass Trevor ein multidisziplinärer Ingenieur war und Reichs Orgon mit dem Chemischen oder Klang-Äther der Anthroposophen in Verbindung gebracht hatte, wurde er offen und persönlich attackiert und distanzierte sich in der Folge von den rigiden Strömungen innerhalb der orthodoxen Reichianer. In deren Augen sind sämtliche Mystiker – Steiner eingeschlossen – ein Produkt innerer sadistischer Tendenzen. Damit war auch Trevor ein Sadist, zumal er in „Cosmic Pulse“ geschrieben hatte, Ätherenergien seien „so real wie ein Schlag ins Gesicht“. Aus dieser Aussage bog sich der Rezensent Jerome Eden im Journal of Orgonomy zurecht, Trevor wolle seinen Lesern wortwörtlich ins Gesicht schlagen.

Trevor ging locker mit diesen Attacken um und wandte sich neuen Bemühungen zu, einen geometrischen Zugang zum Äther zu finden.

Er pflegte zu sagen, dass Wissenschaftler damit beschäftigt seien, die Existenz des Äthers zu verneinen, während er damit fortfuhr, denselben zu beeinflussen, um es regnen zu lassen.

Experimente auf hoher See

Trevor experimentierte zunächst mit dem Standardmodell eines Reich’schen Cloudbusters, das er Willy’s Wand taufte (Abb. 6). Später nutzte er Batterien aus Metallrohren, durch die Wasser floss. Als leitender Funkoffizier auf der SS Maui erhielt Trevor vom damaligen Kommandanten des Schiffs, dem Flottenadmiral C. C. Wright, die Erlaubnis, an Bord mit seinen atmosphärischen Wandlern zu experimentieren. De facto stand Trevor damit ein mobiles Labor auf hoher See zur Verfügung, denn da ihm als Funkoffizier auch die meteorologische Station unterstellt war, verfügte er über das Radar, Trocken- und Feuchtthermometer. Überdies kam er in den Genuss eines konstanten Horizonts, gegen den das Schiff manövrierte. Das erlaubte ihm, die Resultate seiner Experimente zu beobachten und festzuhalten.

News

Abb. 8: „Mr. Constable ... keine radioaktiven Materialien verwendet. Regenmacherfirma erklärt, wie es funktioniert.“ Artikelüberschrift aus der New Straits Times, 14. August 1991.

Innerhalb der Handelsmarine war Trevor bereits zu Lebzeiten eine Legende. Nicht nur wegen des Regens, der dieMauiauf ihren Fahrten über den Pazifik begleitete, sondern auch wegen seiner Fähigkeit, seinen visuellen Radar einzusetzen, um Schiffe hinter dem Horizont zu orten, bevor diese auf dem Radarschirm auftauchten – eine Technik, die er aus Lehrs Buch „Mensch oder Materie“ gelernt hatte.

Geometrische Orgonakkumulatoren

Als die Maui unter dem Kommando von Flottenadmiral Kenneth R. Orcutt stand, den Trevor als „Kavalier mit genialer Mentalität und Talent“ beschrieb, trat dieser mit der Idee an ihn heran, das Wasser in den Rohren seines atmosphärischen Wandlers zu eliminieren, um die Crew zu entlasten. Trevor nahm sich den Vorschlag zu Herzen und entwickelte geometrische Orgonakkumulatoren. Wertvolle Unterstützung erhielt er dabei von Louis Matta, dem leitenden Ingenieur der Maui. Die neuen Geräte erwiesen sich als äußerst effektiv darin, der Atmosphäre Regen zu entlocken, wenn sie sachgemäß bedient wurden.

Trevor war auch bekannt für etwas, das er den „Moses-Effekt“ nannte: seine Fähigkeit, Nebel zu teilen, um Flottenkommandanten zu helfen, einfacher anzulegen, etwa in Seattle.

Kunst und Ethik des ätherischen Wettermachens

Die ätherische Wettermanipulation ist mehr Kunst als Wissenschaft. Vielleicht hilft uns Trevors Arbeit auch, auf eine Zeit zuzusteuern, in der Wissenschaft und Kunst wieder vereint sind oder zumindest aus derselben Quelle gespeist werden. Trevor entwickelte keine mechanischen Ein-Aus-Maschinen – es handelt sich vielmehr um technische Erweiterungen des Bedienenden, die auf heiligen geometrischen Beziehungen fußen, wie man sie in allen lebenden Formen findet. Sie nutzen jene kapazitiven Beziehungen, die Reich entdeckt hat, um atmosphärische Orgon-Energie anzureichern.

Auf der Brücke der Maui entstanden ungezählte Stunden von Zeitrafferaufnahmen, die für üblich erst einen klaren Tag zeigen, während nach Aktivierung der geometrischen Wettereinheiten unvermeidlich Regen aufzog. In einem Video Trevors stellt er seine ätherische Wettertechnik anhand von konkreten Beispielen vor. Sie finden es auf dem YouTube-Kanal des Autors.12

Trevor setzte seine geometrischen Akkumulatoren zur See, an Land und in der Luft ein. Gemeinsam mit dem visionären Geschäftsmann George Wuu gründete er eine Firma in Singapur, die nach Bedarf aktiv wurde und sich erfolgsbasiert entlohnen ließ (Abb. 8). Obwohl sie es regnen ließen, manchmal sogar in Massen, wurden sie nie bezahlt, soweit es dem Autor dieses Artikels bekannt ist.

Spider

Abb. 9: Trevors Spider Smog Control Unit zur Reduktion von Luftverschmutzung

Trevor nutzte die Äthertechnik auch zur Reduzierung von Smog; einige seiner Geräte funktionierten diesbezüglich sehr zuverlässig (Abb. 9). Er war sehr besorgt um den Weg, den die Menschheit als Ganzes eingeschlagen hat und warf sich mit Herz, Verstand und Seele in die Bresche für eine bessere Zukunft. Seinem Motto „Nur Ergebnisse zählen“ blieb er bis zu seinem Tod treu: Er widmete seine Aufmerksamkeit nur Dingen, die funktionierten – eine überaus vernünftige Position, wenn man die Bereiche der feinstofflichen Kräfte erforschen möchte.

Auf neuem Posten

Trevor war ein reiner, direkter Mensch, dessen Gedanken und Worte von großer Klarheit zeugten. Was er der Menschheit geschenkt hat, lässt sich mit bloßen Worten nicht ausdrücken. Seinem eigenen Tod sah er mit Gelassenheit entgegen. Er sprach von „der unaufhaltsamen Demokratie des Grabes, an der niemand jemals einen Weg vorbei gefunden hat“. Ihm selbst lag nichts ferner: Er war sich den kosmischen Pulsen von Bewusstsein und Energie bewusst, die uns in jeder neuen Inkarnation formen und vorantreiben. Dieser Artikel lässt sich kaum besser abschließen als mit den Worten, die Trevor zu sagen pflegte, wenn andere das Zeitliche segneten:

„Ich wünsche ihm alles Gute auf seinem neuen Posten.“

Anmerkung der Redaktion

Der vorliegende Artikel ist eine bearbeitete Kurzfassung von Thomas Browns Hommage an Trevor James Constable. Die englischsprachige Originalversion in voller Länge finden Sie unter http://bit.ly/nex66_tjc. Trevors letztes Werk mit dem Titel „Hidden History, Rain Engineering and UFO Reality“ ist im Jahr 2015 bei The Book Tree erschienen. Ein Online-Archiv seiner Arbeiten finden Sie auf der englischsprachigen Website www.RainEngineering.com.

Endnoten

  1. James, Trevor: „They Live in the Sky! – Invisible Incredible UFO Around Us“ (London, UK: New Age Publishing, 1958) [Anm. d. Red.: Trevor James war ein Künstlername Trevor James Constables]
  2. Constable, Trevor James: „The Cosmic Pulse of Life – The Revolutionary Biological Power behind UFOs“ (San Diego, CA: The Book Tree, 2008)
  3. Constable, Trevor James: „Loom of the Future – The Weather Engineering Work of Trevor James Constable“ (Eureka, CA: Borderland Sciences, 1994)
  4. Anm. d. Übers.: Tesla hegte die Vision, Energie drahtlos rund um den Erdball senden zu können. Zu diesem Zweck baute er den Wardenclyffe Tower, der aufgrund ausbleibender Finanzierung in der späteren Bauphase nie vollendet wurde.
  5. Anm. d. Übers.: Critters lässt sich auf Deutsch etwa mit Viecher oder Kreaturen übersetzen.
  6. Anm. d. Übers.: Während der STS-75sollte unter anderem ein Fesselsatellit über ein Haltekabel am Spaceshuttle befestigt werden. Das Haltekabel riss allerdings nach etwa fünf Stunden. Auf den Filmaufnahmen, die zeigen, wie das gerissene Haltekabel durchs All treibt, sind merkwürdige Objekte zu sehen. Ein Video des Vorfalls mit dem Titel „NASA UFOs: STS-75 The Tether Incident“ finden Sie auf dem YouTube-Kanal von Kaloyan Kirilov unter http://bit.ly/nex66-tether, hochgeladen am 15.03.2007. Eine detaillierte Missionsbeschreibung finden Sie in der deutschen Wikipedia unter dem Lemma „STS-75“; de.wikipedia.org/wiki/STS-75. (beide aufgerufen: Juli 2016)
  7. Drown, Dr. Ruth B. & The Humanitarian Foundation: „Radio Vision – Scientific Milestone (Hollywood, CA: Drown Laboratories, 1960)
  8. James, Trevor: „The Work Of Dr. Ruth Drown“ in Journal of Borderland Research, 17(1), online auf borderlandsciences.org; http://bit.ly/1YLPNDI (aufgerufen: Juli 2016) [Anm. d. Red.: Trevor James war ein Künstlername Trevor James Constables]
  9. Wachsmuth, Guenther: „Die ätherischen Bildekräfte in Kosmos, Erde und Mensch. Ein Weg zur Erforschung des Lebendigen“ (Stuttgart: Der kommende Tag, 1924)
  10. Lehrs, Ernst: „Mensch und Materie“ (Frankfurt a. M.: Klostermann, 1953), online lesbar auf borderlandresearch.com; http://bit.ly/nex66_mom (aufgerufen: Juli 2016)
  11. Kontakt: Borderland Sciences Research Foundation; PO Box 6250, Eureka, CA, USA, 95502; +1 (707) 497-6911; www.borderlandsciences.org (aufgerufen: Juli 2016)
  12. Thomas Joseph Brown: „Etheric Rainmaking with Trevor James Constable“ auf YouTube.com, 06.04.2016; http://bit.ly/nex66_tjc-vid (aufgerufen: Juli 2016)