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Wieso gefriert warmes Wasser schneller als kaltes? Warum tropft Gelee nicht? Und was hat es mit der rätselhaften Elektrizität des Wassers auf sich? Obwohl das nasse Element seit Jahrhunderten Gegenstand der Forschung ist, stellt es Wissenschaftler bis heute vor Rätsel. Der Wasserforscher Dr. Gerald H. Pollack hat die kuriosesten Eigenschaften von Wasser für Sie zusammengetragen.
Wasser ist von zentraler Bedeutung für das Leben. Albert Szent-Györgyi, der Vater moderner Biochemie und Nobelpreisträger, meinte dementsprechend einst: „Leben ist Wasser, das zur Melodie der Feststoffe tanzt.“ Ohne diesen Tanz gäbe es kein Leben.
Geht man von seiner zentralen Bedeutung aus, könnte man annehmen, dass wir dem Wasser bereits alle Geheimnisse entlockt hätten. Tatsächlich wissen wir im 21. Jahrhundert allerdings nur sehr wenig über die vertraute und allgegenwärtige Substanz.
Ich möchte auf eine Aussage von Dr. Philip Ball verweisen, einem der führenden wissenschaftlichen Autoren unserer Zeit. Er verfasste das Buch „H2O: A Biography of Water“ und ist langjähriger wissenschaftlicher Berater der Fachzeitschrift Nature. Dr. Ball formulierte es wie folgt:
„Niemand versteht Wasser wirklich. Es ist beschämend einzugestehen, doch der Stoff, der zwei Drittel unseres Planeten bedeckt, stellt immer noch ein Mysterium dar. Schlimmer noch, mit jeder genaueren Betrachtung häufen sich die Probleme: Neue Techniken, die tiefer in die molekulare Architektur flüssigen Wassers blicken lassen, werfen immer mehr Fragen auf.“1
Das Wassermolekül selbst ist gut erforscht. Gay-Lussac und von Humboldt beschrieben seinen wesentlichen Aufbau vor über zwei Jahrhunderten. Heute kennen wir die genauen Details seiner Architektur. Im Wesentlichen besteht es aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom, in einer Anordnung, die aus Lehrbüchern bekannt ist.
Wir wissen immer noch zu wenig über die Wechselwirkung zwischen Wassermolekülen bzw. ihrem Verhalten gegenüber andersartigen Molekülen. Laien stellen sich nur selten Fragen dieser Art. Den meisten genügt es zu wissen, dass sich Wassermoleküle irgendwie mit anderen Wassermolekülen verknüpfen. Das ist alles. Biologen betrachten Wasser beispielsweise als das gewaltige molekulare Meer, das die wichtigen Moleküle des Lebens badet.
Wir stellen uns Wassermoleküle nicht als stark interagierend vor, ob nun untereinander oder mit anderen Molekülen. Wassermoleküle sind jedoch gezwungen zu interagieren. In einem einfachen Wassertropfen müssen zumindest einige der zig Millionen Moleküle aneinander haften, denn ohne Kohäsion könnte sich kein Tropfen formen.
Diese kohäsiven Wechselwirkungen können nicht statisch sein. Sie müssen sich verändern, wenn sich zwei Tropfen verbinden oder sich ein Tropfen auf einer Oberfläche verteilt. Selbst der simple Wassertropfen kann nicht ohne Verständnis von Wasser bzw. den Interaktionsmöglichkeiten von Wasser erklärt werden. Es stellt sich demnach folgende Frage: Was ist die Grundlage dieser Interaktionen?
Abb. 1: Was verhindert den Austritt des Wassers aus dem Gelee?
Im Folgenden 15 alltägliche Beobachtungen. Wie lautet Ihre Erklärung? [Anm. d. Red.: Zur Diskussion der Fragen sei auf das Buch „The Fourth Phase of Water“ von Dr. Gerald H. Pollack verwiesen, siehe Artikelende.]
Wie lässt Wasser die Sandpartikel so fest aneinander haften?
Warum können solche Wellen derart immense Distanzen zurücklegen?
Warum läuft kein Wasser aus derartigen Substanzen?
Wie können derartige Wassermengen gebunden werden?
Warum verhält sich Eis so anders als die meisten Festkörper?
Warum strömt das Wasser so schnell in den verletzen Bereich?
Wie kann es sein, dass warmes Wasser schneller gefriert als kaltes?
Wie umgeht die Natur diese Problematik?
Wie ist es den vorwiegend aus Wasser bestehenden Trieben möglich, ausreichend Druck für derartige Leistungen aufzubauen?
Welche Kräfte veranlassen einen Wassertropfen sich zu verteilen bzw. nicht zu verteilen?
Welche Eigenschaft des Wassers (oder der Eidechsen) ermöglicht das scheinbar biblische Kunststück?
Was treibt den aufsteigenden Wasserdampf in die abgegrenzten Regionen?
Welche Besonderheit des Wassers sorgt für die geringe Reibung?
Was ist besonders an der entscheidenden Temperatur von 4°C und warum ist Eis so viel weniger dicht als Wasser?
Nun zu einigen einfachen Beobachtungen aus dem Labor. Zuerst eine Entdeckung meiner Studenten, die den Gang hinunter stürmten, um mir davon zu berichten.
Abb.2: Annähernd zentrale Freizone in einer Wasser-Mikrosphären-Suspension. Wie kommt es zu dem sich selbst bildenden, von Mikrokugeln befreiten Zylinder?
Nach allgemeinem Verständnis hätte sich über Nacht nicht viel am Zustand der Suspension ändern dürfen, abgesehen von einer möglichen Ablagerung am Grund des Gefäßes. Die Flüssigkeit hätte am folgenden Tag demnach ebenso trüb und homogen wirken müssen, vergleichbar mit einigen Tropfen Milch, die man mit Wasser vermischt.
Größtenteils entsprach die Suspension am nächsten Tag auch den Erwartungen. In der Draufsicht, nahe der Mitte des Becherglases, zeigte sich allerdings ein ungetrübter Bereich. Unerklärlicherweise hatte sich eine zylinderförmige, durchgehend von oben bis unten verlaufende klare Zone gebildet.
Im zylinderförmigen Bereich befanden sich keine Mikrosphären mehr. Eine unbekannte Kraft hatte die Kügelchen aus dem Zentralbereich in Richtung der Ränder des Gefäßes getrieben. Solange die Ausgangsbedingungen dem klar definierten Rahmen entsprachen, tauchten die Zylinder in gleichbleibender Ausprägung bei jeder Wiederholung des Experiments auf. Wir konnten sie wieder und wieder erzeugen.3
Was treibt die kontraintuitive Abwanderung der Mikrokugeln vom Zentrum an?
Abb.3: Kurzzeitig auf einer Wasseroberfläche treibende Wassertropfen. Warum verbinden sie sich nicht sofort mit dem Wasser darunter?
Auch wenn die Wasserbrücke ein jahrhundertaltes Kuriosum darstellt, gelang es Dr. Elmar Fuchs und seinen Kollegen, weltweites Interesse für ihre moderne Variante des Experiments auszulösen.
Die Vorführung beginnt mit dem Füllen von zwei Bechergläsern mit Wasser. Das Wasser muss die Gläser beinah bis zum Rand füllen. Die Gläser stehen nebeneinander, ihre Ränder berühren sich.
Zwei Elektroden, eine in jedem der beiden Gefäße, erzeugen eine Spannungsdifferenz von zehn Kilovolt. Beim Anlegen der Spannung springt das Wasser aus einem Glas an den Rand und schlägt eine Brücke zum Inhalt des anderen Glases. Nachdem sich die Brücke geformt hat, kann man die beiden Bechergläser langsam voneinander entfernen. Die Brücke bleibt erhalten und überspannt den Spalt zwischen den beiden Gefäßen. Selbst wenn sich die Ränder bis auf einige Zentimeter voneinander entfernt haben, dehnt sich die Wasserbrücke weiter aus und bleibt ohne abzureißen erhalten.
Abb.4: Demonstration des Kelvin-Generators. Ansteigende Wasserpegel erzeugen eine Hochspannungsentladung. Wie kommt es zu dem Phänomen?
Erstaunlicherweise hängt die Wasserbrücke kaum nach unten durch und zeigt eine beinah mit Eis vergleichbare Steifheit, obwohl das Experiment bei Raumtemperatur durchgeführt wird.
Ich warne vor der Versuchung, das Hochspannungs-Experiment nachzustellen, sofern man nicht resistent gegen Stromschläge ist. Es ist sicherer, eine Videoaufnahme des erstaunlichen Phänomens zu betrachten.4
Was hält die Brücke aus Wasser intakt?
Noch paradoxer ist, dass sich die Tropfen nicht in Form eines einzelnen einheitlichen Vorgangs auflösen, sondern in einer Abfolge von Spritzern in das Wasser darunter übergehen.5 Ihre Auflösung gleicht einem vorbestimmten Tanz.
Man kann die schwimmenden Tropfen in der Natur beobachten, wenn man weiß, wo und wann man suchen muss. Ein guter Zeitpunkt ist unmittelbar nach einem Regenschauer, wenn Wasser vom Sims eines Hauses in eine Pfütze oder vom Seitendeck eines Segelboots in den See tropft. Selbst Regentropfen, die direkt auf einer Wasseroberfläche auftreffen, treiben manchmal einige Zeit darauf herum.
Welche Eigenschaft verzögert den natürlichen Zusammenfluss von Wasser mit Wasser?
Die Ringe sind durch ein Stromkabel über Kreuz mit dem jeweils gegenüberliegenden Gefäß verbunden. Zwei Metallkugeln, über metallische Stäbe an den Gefäßen befestigt, bleiben wenige Millimeter voneinander entfernt.
Das von Lord Kelvin (William Thomson) erdachte Experiment hat einen überraschenden Ausgang. Sobald genügend Wassertropfen durch die beiden Ringe gefallen sind, wird ein Knistern hörbar. Kurz darauf ist die Entladung eines Lichtblitzes zwischen den Kugeln zu beobachten, begleitet von einem hörbaren Knacks.
Eine Entladung ist nur möglich, wenn sich eine große Differenz an elektrischen Potentialen zwischen den beiden Gefäßen aufbaut. Die Potentialdifferenz des Experiments kann mühelos 100.000 Volt erreichen, abhängig von der Größe des Spalts zwischen den Kugeln. Die gewaltige Ladungstrennung, die dazu notwendig ist, entspringt dabei nur einer Wasserquelle.
Man kann die fremdartige Versuchsanordnung zuhause nachbauen, die Beobachtung der Entladung anhand einer Videoaufnahme ist jedoch unkomplizierter.6
Ein ausgezeichnetes Beispiel stellt der Aufbau von Professor Walter Lewin dar, der die Entladung verblüfften MIT-Studenten im ersten Semester vorführt.7 Im Anschluss lädt er seine Studenten ein, das Phänomen als Hausaufgabe zu erklären.
Wie kann eine einzelne Wasserquelle eine derart hohe Ladungstrennung erzeugen?
Die oben präsentierten Phänomene trotzen einer einfachen Erklärung. Selbst mir bekannte bedeutende Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Wasser auseinandersetzen, finden keine zufriedenstellenden Antworten. Die meisten unter ihnen kommen nicht über trivialste Erklärungsversuche hinaus.
Offensichtlich fehlt unserem Verständnismodell von Wasser noch ein wichtiges Fragment. Andernfalls müssten oben beschriebene Mysterien ohne Weiteres zu entschlüsseln sein.
Ich möchte noch einmal betonen, dass es bei den unbeantworteten Fragen nicht um Wasser auf molekularer Ebene geht, also das einzelne Molekül. Kopfzerbrechen bereiten vielmehr die Eigenschaften großer Mengen an Wassermolekülen, deren Interaktionen wir nicht erklären können. Uns fehlen sozusagen Einsichten in das „Sozialverhalten“ von H2O.
Obiger Artikel stellt einen überarbeiteten Auszug der Kapitel 1 und 2 aus Pollack, Gerald H.: „The Fourth Phase of Water: Beyond Solid, Liquid, and Vapor“ (Seattle, WA: Ebner & Sons Publishers, 2013) dar. Das Buch kann über www.ebnerandsons.com bezogen werden.
Einiges ist schon längst geklärt:
Einfach mal bei Herrn Cater lesen:
www.vielewelten.at/pdf/joseph%20h.%20cater.pdf
Eine ganz wichtige Tatsache: Wasser kann Informationen speichern - das "Geheimnis" der Informationsmedizin wie z.B. des Geistig-Spirituellen Heilens!
Wasser verhält sich wie eine intelligente Substanz, angeblich soll es sogar ein Gedächtnis besitzen und auf Gefühle reagieren. Diese Theorie ist nicht bewiesen, aber es gibt Indizien, die darauf hinweisen.
Wasser kann auch nicht zerstört werden: erhitzt man es, verdampft es, friert man es ein, wird es fest. Wasser ist in der Natur eine unzerstörbare Substanz und Bedingung für Leben. Wo Wasser ist, ist auch Leben.
Ein interessantes Skript:
www.weltimtropfen.de/pdf/vortrag_071107.pdf
Ich habe zwar keine Angst vor Regen aber gesunden Respekt davor.
“Uns fehlen sozusagen Einsichten in das „Sozialverhalten“ von H2O”
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Uns fehlen vielleicht auch Einsichten in das „Sozialverhalten“ von Licht:
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[HiG.01_40.08.15,07] Nun, so merket, wo die Tierwelt anfängt! – Ihr werdet meinen, das Wasser sei die Mutter der Tiere. Allein es ist dem nicht so. Denn wo ihr mit dem Mikroskope in einem Tropfen des Wassers animalische Lebensformen entdeckt, da steht das Reich der Tiere schon auf der tausendsten Stufe der Fortbildung.
[HiG.01_40.08.15,08] Die erste Klasse der Tierwelt sind die unendlich kleinen Bewohner des Äthers. Sie sind in demselben ungefähr das, was ihr in eurer Sprache „Atome” nennet und sind so außerordentlich klein (wohlgemerkt nur eurem Auge), daß auf einem Punkte, den ihr nur unter einer starken Vergrößerung als solchen entdecken könnt, schon mehrere Trillionen überflüssigen Platz fänden.
[HiG.01_40.08.15,09] Wenn ihr solche Tierchen mit euren Augen entdecken wolltet, so müßtet ihr einen solchen Punkt trillionenmal vergrößern können, was euch im irdischen Leben wohl nie gelingen wird, allda nie ein sterbliches Auge die Dinge in ihrer Wahrheit wird schauen können, sondern nur das Auge des Geistes.
[HiG.01_40.08.15,10] Nun werdet ihr fragen, woher diese Tiere kommen und wie sie entstehen? – Da sage Ich euch: Diese Tiere entsehen aus dem Zusammenflusse der Sonnenlichtstrahlen, welche sich allenthalben in dem unermeßlichen Schöpfungsraume begegnen. Und daher wird es euch auch verständlich klar werden, wozu das viele Licht, welches der Sonne in die weiten, leer scheinenden Räume entströmt, von Mir, gewiß nicht unweise, verwendet wird.
[HiG.01_40.08.15,11] Die Gestalt dieser Tiere ist die einer Kugel, deren Oberfläche äußerst glatt ist. Ihre Nahrung ist die Essenz des Lichtes. Und ihre Lebensdauer ist der trillionste Teil einer Sekunde, worauf sie – nach ihrem Ableben zu Trillionen sich einend – eine zweite Klasse von Wesen zu bilden anfangen, die sich zwar hinsichtlich der Größe von ihren Vorgängern um nicht gar vieles unterscheiden; nur wird ihr Leben um soviel konzentrierter, so zwar, daß sie schon ein Bedürfnis nach Nahrung empfinden; daher sie auch schon mit einem Organe versehen und unter dem Ausdrucke „Monaden” zu verstehen sind.
[HiG.01_40.08.15,12] Diese Tiergattung hat ihren Lebensraum schon in der Planetensphäre, d.h. in dem Bereiche, allda Planeten um die Sonne kreisen. Ihre Lebensdauer ist der tausendbillionste Teil einer Sekunde. Sehet, wie groß auch der Unterschied zwischen der Lebensdauer eines Atomes und einer Monade ist, so ist er aber für euch – eurem natürlichen Wahrnehmen nach – doch ein ganz unmerkbarer, da ihr mit euren Sinnen den trillionsten und tausendbillionsten Teil wohl niemals unterscheiden möchtet. Und doch wird euch die Rechnung einen ungeheuren Unterschied zeigen. – Nun auf gleiche Weise wird fast unter gleicher Gestalt eine Klasse nach der andern mit einem stets potenzierteren Leben gebildet, bis endlich das Leben solcher Wesen zu einer solchen Potenz gediehen ist, daß es anfängt, sich an der obersten Luftregion als ein lichtvoller, bläulicher Dunst anzusiedeln.
[HiG.01_40.08.15,13] Die Lebensdauer dieser Wesen ist dann schon nach und nach bis zum tausendmillionsten Teile einer Sekunde angewachsen. Da geschieht es dann öfter, daß sich durch einen innern Trieb viele Trillionen und Trillionen solcher Blaulicht-Tierchen ergreifen und zur Fortbildung einer höheren Klasse begatten.
[HiG.01_40.08.15,14] Ein solcher Prozeß wird dann euren Augen unter der Gestalt einer sogenannten Sternschnuppe sichtbar. Das Leben vieler solcher Tierchen tritt dabei aus ihren leichten Larven und vereinigt sich dann wieder zu einem Leben. Die Larven aber fallen dann vermöge ihrer Lebenskraft-Kompression als scheinbare, oft als weichere, oft aber auch schon als steinfeste, sogenannte „Meteoroliten” zur Erde und vermehren die Erde mit ihrer toten Wesenheit.
[HiG.01_40.08.15,15] Die nun freigewordenen Tierchen-(Seelen) sammeln sich dann gerade auf der spiegelglatten Oberfläche der atmosphärischen Luft in großen Massen und werden euch sichtbar als sogenannte „Lämmerwolken”. Bei diesen Tierchen, die noch immer unendlich klein sind für euer Auge, findet schon eine Reproduktion ihresgleichen statt, welche jedoch nicht permanent, sondern intermittierend ist. Denn wenn sie sich bis zu einer gewissen Masse und großen Anzahl vermehrt haben, dann werden sie vermöge der entlebten, freigewordenen Lebenshülschen schwerer und schwerer und sinken dann unter die Oberfläche des Luftmeeres. Dadurch geschieht wieder eine gewisse Vermählung erwähnter Tierchen-Massen mit dem in der Luft konzentrierten wärmehaltigen Lichte, welches unter dem sogenannten „elektrischen Stoffe” verstanden wird.
[HiG.01_40.08.15,16] Dadurch wird nun sogleich eine schon vollkommenere, sehr lebhafte Klasse gebildet, und diese füllt dann die Luft in dichter Wolkengestalt.
[HiG.01_40.08.15,17] Wenn dann – was freilich nur periodisch geschieht, je nach dem mehr oder minder starken Ausströmen des Lichtes aus der Sonne (was von den verschiedenen, euch noch unbekannten, großen Prozessen auf dem Sonnenkörper herrührt) – nach euren Begriffen diese Wolken vermöge ihrer schon wieder potenzierten Reproduktionskraft zu einer großen Masse herangewachsen sind, allda geschieht dann wieder ein Klassenwechsel. Das Leben entbindet sich aus den noch immer kugelförmigen Larven, welche jetzt schon so groß sind, daß sie unter einem starken Mikroskope bereits wahrgenommen werden können, und fährt dann urplötzlich mit großer Schnelligkeit und großem Getöse als sichtbarer Blitz zur Erde, oft auch wieder in die feuchten Teile der Luft – und teilt sich sogestalt in großer Schnelle teils der Materie, teils der Vegetation der Pflanzenwelt, hauptsächlich aber einer in seiner Lebenssphäre ihm zunächstliegenden Tierklasse mit.
[HiG.01_40.08.15,18] In die entleerten Larven aber zieht sich alsogleich beim Austritte des Lebens aus denselben die Feuchtigkeit der Luft, welche Feuchtigkeit eigentlich eine wohlgesegnete Substanz Meiner Barmliebe ist, und fällt dann nach Vereinigung vieler solcher segenerfüllter Larven als Regen zur Erde.
[HiG.01_40.08.15,19] Nun erst fängt ein irdisches Tierleben an, und zwar in den Zwischenräumen solcher wassergefüllter Hülschen, und saugt die Nahrung aus Meiner Barmliebe.
[HiG.01_40.08.15,20] Wenn dann nun die erlösten und freigewordenen Geister aus dem unteren Pflanzenreiche solches gewahr werden, alsdann treten sie nach Meiner Ordnung alsobald aus ihren Hüllen, vereinigen sich mit diesem gleichsam elektrischen Tierleben zu Millionen in eines und bilden die euch schon etwas bekannten sogenannten Infusionstierchen; wovon ihr euch überzeugen könnet, so ihr was immer für eine Pflanze nehmet, dieselbe ins Wasser leget und einige Zeit stehen lasset. Wenn ihr dann einen großen Tropfen unter ein gutes Mikroskop bringet, so werdet ihr da sobald schon in einem nur sandkorngroßen Punkte gar viele frei lebende und sich bewegende, geformte Wesen entdecken. Das ist nun die erste Tiergattung, die in der sichtbaren Materie dem aufmerksamen Beobachter zum Vorscheine kommt.
[HiG.01_40.08.15,21] Jedoch werdet ihr nach Verlauf einer längeren Zeit in einem solchen Tropfen nicht nur eine, sondern wohl tausenderlei Tiergattungen entdecken, die sich in ihrer Form und Benehmungsweise wesentlich unterscheiden. Und ihr müßt ja nicht meinen, daß diese Tiere zugleich entstehen, sondern da geht immer eine Klasse durch die Vereinigung aus einer andern hervor.
[HiG.01_40.08.15,22] Wenn ihr sehr gute Instrumente besitzen würdet, welche bis jetzt freilich noch nirgends in erwünschter Vollkommenheit vorhanden sind, so würdet ihr in der Beschaffenheit einer höheren Klasse noch deutlich zahllose Formen einer unteren Klasse entdecken. Denn da geht eine zweifache Zeugungsweise vor sich, nämlich die von Seinesgleichen und die einer höheren Klasse, welches auf folgende Weise geschieht:
[HiG.01_40.08.15,23] Eine höherstehende Tierklasse nämlich verschlingt sehr gefräßig eine Unzahl Lebewesen aus der unteren Klasse. Dadurch wird nun aus dem materiellen Substrate und der individuellen Beschaffenheit der höheren Klasse Seinesgleichen reproduziert. – Jedoch was die vielen dadurch freigewordenen geistigen Potenzen in einer solchen höheren Klasse betrifft, so bilden diese – sich wieder einend – immerwährend eine noch höhere Klasse, welcher Akt dem materiellen Auge freilich niemals sichtbar werden kann, da er ein geistiger ist.
[HiG.01_40.08.15,24] Und so geht es von Stufe zu Stufe höher, bis wieder ein Kreis von tausend Gattungen durchgegangen ist. Allda geschieht dann wieder ein sichtbarer, großartiger Prozeß, welcher sich durch Stürme oder sonstige große Bewegungen im Wasser kundgibt, allwann solche Geister schon mächtig werden und ihre Gegenwart in den Winden fühlen lassen. – Da geschieht dann eine Teilung. Einige vereinigen sich zu allerlei Gewürm der Erde, andere aber zu dem Gewürm des Wassers. Und diese Weiterzeugung geschieht dann durch Bewegung von sichtbaren größeren Hülsen, welche ihr schon „Eierchen” nennt, woraus dann wieder ein und dieselbe Gattung sich reproduziert zur Aufnahme einer vielfältigeren unteren Klasse.
www.j-lorber.de/
Irdisches Wasser ist älter als die Sonne - grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2014/09/irdisches-wasser-ist-alter-als-die-sonne.html
[HiG.01_40.08.15,18] In die entleerten Larven aber zieht sich alsogleich beim Austritte des Lebens aus denselben die Feuchtigkeit der Luft, welche Feuchtigkeit eigentlich eine wohlgesegnete Substanz Meiner Barmliebe ist, und fällt dann nach Vereinigung vieler solcher segenerfüllter Larven als Regen zur Erde. www.j-lorber.de/
Wie bitte?? In Kommentar Nr. 3 lese ich, dass Wasser nicht zerstört werden kann? Dann bitte einmal mit Elekrolyse beschäftigen!! Hier hat jemand offensichtlich seine Hausaufgaben nicht gemacht. Ich empfehle www.chemie.de und zwar diese Seite:
www.chemie.de/lexikon/Wasserstoff.html#Molekularer_Wasserstoff