NEXUS Magazin: https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/china-ueberwacht-hirnstroeme-an-arbeitsplaetzen-und-beim-militaer
Die chinesische Regierung unterstützt Überwachungsprojekte mit Technologien, die emotionale Veränderungen bei Angestellten im Produktionsbereich, beim Militär und bei Zugführern von Hochgeschwindigkeitszügen messen. Die dabei verwendeten leichten, kabellosen Sensoren werden in gewöhnlichen Sicherheitshelmen verborgen und messen ununterbrochen die Hirnströme des Trägers.
Diese Daten übermitteln sie an Computer, die KI-Algorithmen anwenden, um psychische Ausnahmezustände wie etwa Depressionen, Ängste oder Zorn aufzuzeichnen.
Diese Technologie wird bereits weltweit genutzt, aber das Ausmaß, in dem sie von der chinesischen Regierung in Fabriken, öffentlichen Verkehrsmitteln, Staatskonzernen und dem Militär eingesetzt wird, ist bislang beispiellos. Sie soll die Wettbewerbsfähigkeit des Fabrikwesens erhöhen und das soziale Gleichgewicht aufrechterhalten.
Wen diese Neuigkeiten schockieren, weil er meint, hier werde neueste Technologie eingesetzt, sollte wissen, dass längst weitaus fortschrittlichere Methoden existieren. Die in China verwendete Technologie findet beispielsweise auch in der Medizin regelmäßige Anwendung.
Quelle: ActivistPost.com, South China Morning Post, 02.05.18, http://tinyurl.com/y9g4xsuc