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Britische Wasserfirmen verwenden Wünschelruten

wuZehn von zwölf britischen Wasserunternehmen haben zugegeben, dass sie sich immer noch der Praxis des Wünschelrutengehens bedienen, um Lecks und Wasserleitungen schnell aufspüren zu können.Dieses Bekenntnis führte zu einem Aufschrei unter den Skeptikern, von denen einige sogar ein Einschreiten der staatlichen Aufsichtsbehörde Ofwat forderten, um die entsprechenden Firmen daran zu hindern, die Kosten für solch eine diskreditierte, mittelalterliche Praxis auf ihre Kunden umzulegen.


Einige der Wasserfirmen beharren jedoch darauf, dass sich diese Praxis als ebenso wirksam erweist wie kostspielige moderne Methoden.

Die Entdeckung, dass sich manche Wasserfirmen noch immer der Dienste von Wünschelrutengängern bedienen, verdanken wir der Wissenschaftsbloggerin Sally Le Page, deren Eltern einen Ingenieur von Severn Trent in der Nähe ihres Hauses in Stratford-upon-Avon dabei beobachtet hatten, wie er „herumging und dabei zwei gebogene Zeltpflöcke in Händen hielt, um eine Wasserleitung zu lokalisieren“.

Le Page fragte bei Severn Trent nach, warum das Unternehmen noch immer Wünschelruten verwende, um Wasserleitungen aufzuspüren, obwohl es keinerlei Beweise dafür gebe, dass diese Methode funktioniere.

Das Unternehmen antwortete ihr auf Twitter: „Wir haben herausgefunden, dass einige der älteren Methoden genauso wirksam sind wie die neueren Methoden, allerdings setzen wir auch Drohnen und neuerdings Satelliten ein.“

Als Le Page bei den anderen elf Wasserfirmen nachfragte, ob bei ihnen noch immer Wünschelrutengehen praktiziert werde, bestätigten neun Unternehmen, dass sie diese Praxis in einigen Bereichen nach wie vor einsetzten.

Die Skeptiker fühlten sich besonders düpiert, nachdem ein Artikel in der Zeitung The Guardian eine Flutwelle von Leserbriefen ausgelöst hatte, in denen mit verschiedenen Begründungen darauf hingewiesen wurde, dass Wünschelrutengehen funktioniere und es nun an der Wissenschaft läge, dafür eine Erklärung zu liefern.

Quelle: The Guardian.com, 22.11.17, http://tinyurl.com/y78oghkb, http://tinyurl.com/y7khso9u


Kommentare

Kommentar von Abrasax (13. April 2018, 16:56 Uhr)

Der Österreicher Jörg Purner hat eine Doktorarbeit über dieses Thema geschrieben und schließlich zwei eigene Bücher verfasst. Deutsche Elektrokonzerne haben auf diesem Gebiet gearbeitet. Ein Ziel bestand darin, die Blitzschlaggefahr von Hochtrassen aus dem Weg zu schaffen, damit die Hochtrassen nicht beschädigt werden. Die Physik hinter diesem Phänomen wurde dazu benutzt, die Reichweite von Funk drastisch zu erweitern. Mit diesem Thema haben sich viele Menschen beschäftigt, die keine Dummköpfe sind.

Leider gibt es unter den Menschen, die Ruten und Pendel benutzen, genug nicht seriöse Scharlatane, sogenannte Deppen. Die Menschen werden künstlich super dumm gehalten.
Warum das in diesem Maß wilentlich und mutwillig durchgeführt wird, weiß ich nicht genau.


Kommentar von Nemesis (18. April 2018, 03:53 Uhr)

@Abrasax

Warum habe ich hier mehr als einmal geschrieben. Falls Sie das gelesen haben und es immer noch nicht verstehen, scheint Ihnen Wissen auch nicht mehr weiter zu helfen.

Ich bin mir außerdem nicht sicher, ob, für den Fall, dass da irgendwas dran sein sollte, die Vertuschung eines solchen Umstandes wirklich gravierend wäre und zu einer Verdummung führen würde. Da gibt es wirklich eindeutige Lügen, die massive negative Auswirkungen haben. Bevor ich also eine eventuelle Wünschelrutenlüge aufdecke, die keinen Einfluss auf mich hat, gibts elementarere Baustellen.

Ich finde es erstaunlich, dass Sie solche Leute und Bücher kennen. Im Internet kann ich seine angebliche Doktorarbeit nicht finden. Dafür, dass er spirituell begabt zu sein glaubt, möchte er mir mit seiner Spiritualität schon eindeutig Geld verdienen. Zumindest seine Doktorarbeit zu dem Thema - falls sie denn existiert - könnte man kostenlos ins Netz stellen. Machen viele andere auch.

Zwei Bücher zu dem Thema werde ich mir mit Sicherheit nicht kaufen. Sein kurzer Bericht dazu, den ich im Netz gefunden habe, ist sehr schwammig formuliert. Macht mir nicht Lust auf mehr.

Allerdings haben Sie mit einem definitiv recht. Wir werden verblödet. Das heißt die Sklaven. Ob Sie dazu zählen, weiß ich nicht. Aber ich bezweifle es.


Kommentar von Abrasax (28. April 2018, 09:59 Uhr)

@Nemesis, warum soll im Internet alles kostenlos verfügbar sein? Für alles was es kostenlos zu lesen gibt, bin ich sehr dankbar. Das Internet ist nichts anderes als eine sehr praktische Ideen- und Informationsaustausch Maschine, auch Werbemaschine. Richtig lernen mit dem Internet ist definitiv nicht möglich. Im Internet gibt es Anregungen, alles weitere steht meistens in verschiedenen Büchern oder ggf. elektronischen Dokumenten. Niemand zwingt Sie, sich mit einem Thema näher zu beschäftigen wenn Sie nicht wollen. Ich auch nicht.