Dr. Mae-Wan Ho ist Mitbegründerin und Leiterin des Londoner Institute of Science in Society (ISIS), das es sich zur Aufgabe gemacht hat, der Öffentlichkeit wissenschaftliche Forschungsergebnisse nahezubringen. Es setzt sich zudem für soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Wissenschaft ein und zieht gegen einen unethischen Einsatz von Biotechnologien zu Felde.
An der Universität von Hong Kong erwarb Dr. Ho 1964 ihren Abschluss als BSc in den Fächern Biologie und Chemie (mit Auszeichnung) und promovierte 1968 zum PhD in Biochemie. Sie blickt auf eine 40-jährige Karriere als Forscherin und Dozentin in den Bereichen Biochemie, Evolution, Molekulargenetik und Biophysik zurück.
Dr. Ho hält mehrere Patente. Sie wurde mit zahlreichen wissenschaftlichen Auszeichnungen geehrt und erhielt diverse Forschungsstipendien und Fördergelder. Als Autorin und Koautorin veröffentlichte sie mehr als 200 wissenschaftliche Arbeiten und über ein Dutzend Bücher.
Zu ihren Veröffentlichungen zählen „The Rainbow and the Worm: The Physics of Organisms“ (Singapur: World Scientific Pub, 3. Aufl. 2008); „Das Geschäft mit den Genen“ (München: Diederichs, 1999) und „Living with the Fluid Genome“ (London: ISIS, 2003). Ihr Artikel „Zellen kommunizieren telepathisch über physische Barriere hinweg“ wurde in NEXUS 55 in der Rubrik „Neue Wissenschaften“ abgedruckt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der ISIS-Website unter www.i-sis.org.uk
Artikel von Dr. Mae-Wan Ho
| Elektrisches Plasma vs. Big Bang | NEXUS Magazin 64 |
