Dr. J. Marvin Herndon (geb. 1944) ist ein interdisziplinärer Wissenschaftler aus San Diego, Kalifornien. Seinen Bachelor in Physik erlangte er 1970 an der UC San Diego, seinen Doktortitel in Nuklearchemie 1974 an der A & M University in Texas. Nach der Promotion war er drei Jahre lang Assistent von Dr. Hans Suess und Dr. Harold C. Urey in den Fachbereichen Geochemie und Kosmochemie an der UC San Diego. Er ist Präsident und Geschäftsführer der Transdyne Corporation mit Sitz im kalifornischen San Diego.
Bekanntheit erlangte Dr. Herndon für seine deduktive Herleitung, dass der innere Erdkern aus Nickelsilizid zusammengesetzt ist, und nicht aus einer zum Teil kristallisierten Nickel-Eisen-Legierung. Eine seiner jüngeren Thesen ist die der „Georeaktoren“. Dieser Theorie zufolge befinden sich im Innern der Planeten „Kernspaltungsreaktoren“, die als Energiequelle für die äußeren Gasgiganten unseres Sonnensystems dienen, aber auch geomagnetische Felder erzeugen oder Sterne entzünden könnten. 2005 postulierte er die „Dekompressionsdynamik der Erde“, eine vereinheitlichte Theorie, in die er Elemente der Plattentektonik- und der Erdexpansionstheorie einfließen ließ. Er ist Autor der Bücher „Maverick’s Earth and Universe“ (Trafford Press, 2008) und „Herndon’s Earth and the Dark Side of Science“ (CreateSpace, 2004) sowie zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten.
Dr. Herndon kann über die Emailadressen mherndon@san.rr.com und herndon@nuclearplanet.com kontaktiert werden. Weitere Informationen finden Sie auf seinen Websites www.nuclearplanet.com und www.understandearth.com.
Artikel von Dr. J. Marvin Herndon
| Schleichende Aluminiumvergiftung durch Geoengineering | NEXUS Magazin 61 |
